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Nachricht vom 01.10.2014
Region
Region hat Chance auf umfangreiche EU- und Landesförderung
Die Ideenschubladen vieler Orts- und Verbandsgemeinden sind voll, jedoch fehlt es häufig an den finanziellen Möglichkeit, da kaum noch Mittel für freiwillige Aufgaben zur Verfügung stehen oder genehmigt werden können. Für den Naturraum Sieg und oberer Westerwald gibt es jedoch Fördermöglicchkeiten. Dazu gibt es am 2. Oktober eine Infoveranstaltung für die Bürgermeister und Ortsbürgermeister des Naturraums Sieg / Oberer Westerwald in der ev. Landjugendakademie in Altenkirchen.
Der Barbara-Turm auf der Steinebergerhöhe ist ein „typisches Projekt“ aus der Leader-Förderperiode 2007-2013. Gefördert werden Projekte mit ländlichem Charakter, die der Förderung des ländlichen Raums dienen.
Foto: Christoph EulAltenkirchen. Für den Naturraum Sieg /Oberer Westerwald, der sich aus den Ortsgemeinden der Verbandsgemeinden Hamm, Wissen, Betzdorf, Kirchen und Herdorf-Daaden zusammensetzt, könnte es bald einen warmen Geldregen von knapp zwei Millionen Euro geben, der in den kommenden sieben Jahren für konkrete Projekte eingesetzt werden darf.

Um in den Genuss der europäischen, beziehungsweise rheinland-pfälzischen, Förderung zu kommen, müssen die Ortsgemeinden zunächst eine so genannte "Lokale Integrierte Ländliche Entwicklungsstrategie (LILE)" entwickeln, die bis Ende Januar 2015 beim rheinland-pfälzischen Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten eingereicht sein muss. Ein auf Landesebene installiertes Gremium entscheidet über den Antrag. Aufgrund der hohen Förderquote hat die Kommunalaufsicht des Kreises bereits signalisiert, Projekte aus der Entwicklungsstrategie wohlwollend zu prüfen.

Die Kreisverwaltung Altenkirchen lädt alle OrtsbürgermeisterInnen aus den Verbandsgemeinden Hamm, Wissen, Kirchen, Betzdorf und Herdorf-Daaden sowie die Bürgermeister der Verbandsgemeinden für Donnerstag, 2. Oktober, 17 Uhr, zu einem Informationsabend in die ev. Landjugendakademie, Altenkirchen ein. Mit Franz-Josef Strauß konnte man den Programmplanungs- und Fachreferent des rheinland-pfälzischen Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten für den Infoabend gewinnen. Neben allgemeinen Ausführungen zum Verfahrensablauf, wird er im Anschluss für die Beantwortung von Fragen zur Verfügung stehen.
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