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Nachricht vom 04.10.2014
Region
CDU Betzdorf nimmt neue Grünflächenpflege in Augenschein
Die Pflege und Unterhaltung von Grünflächen ist eine der Stärken der Mitarbeiter der Westerwald-Werkstätten. Davon überzeugten sich in der vergangenen Woche die Mitglieder der CDU Stadt- und Verbandsgemeinderatsfraktionen auf dem Betzdorfer Friedhof.
Mitglieder der CDU Stadt- und Verbandsgemeinderatsfraktionen überzeugten sich von der guten Pflege der Grünanlagen auf dem Betzdorfer Friedhof. Foto: CDU Stadtratsfraktion BetzdorfBetzdorf. Der Betzdorfer Friedhof wird durch Mitarbeiter der Werkstätten gepflegt. Die in Mittelhof beheimateten Westerwald-Werkstätten beschäftigen seit 1970 Menschen mit Behinderungen, die auf dem 1. Arbeitsmarkt keine Chance haben. Die Westerwald-Werkstätten gGmbH ist eine Gesellschaft der LEBENSHILFE im Landkreis Altenkirchen. Sie stellt eine Verbindung zwischen sozialem Engagement und wirtschaftlicher Kompetenz her.

„Ziel unseres Besuches war es, uns über die Arbeiten zu informieren“, so CDU-Fraktionssprecher Werner Hollmann. Grünflächenpflege sei ein sensibles und oftmals hochemotionales Thema. „Die Angehörigen zahlen Friedhofsgebühren und erwarten zurecht eine ordentliche Gegenleistung von Seiten der Kommune“, unterstrich Hollmann den Wunsch vieler Angehöriger nach einer gepflegten und ordentlichen Grünanlage. Die CDU nehme sich dieses Wunsches an und habe daher den Besuchstermin vereinbart.

Erst seit rund einem Jahr haben die Westerwald-Werkstätten die Rasenpflege auf dem Betzdorfer Friedhof übernommen. Seit diesem Zeitpunkt sind regelmäßig alle zwei Wochen Mitarbeiter bei der Grünflächenpflege anzutreffen. Dabei wird mit technischen Geräten gearbeitet, die eine höhere Effizienz und Effektivität ermöglichen. Werkstattleiter Uwe Hohn erklärte die Arbeitsweise und den genauen Aufgabenbereich der eingesetzten Mitarbeiter. Zwei Gruppen zu je sieben Mitarbeiter werden auf dem Friedhof eingesetzt, um das Grün im Griff zu behalten.
„Gerade in der jetzt beginnenden Herbstzeit stehen die Mitarbeiter vor besonderen Herausforderungen“, weist der CDU-Fraktionssprecher auf das bald anfallende Laub hin. Jeder der ein Grab pflege wisse, dass es unmöglich sei, im Herbst ein Grab "picco bello" zu halten.

Da es sich um einen Waldfriedhof handle, sei es, wenn viel Laub anfalle, oft schwierig den Ansprüchen der Besucher gerecht zu werden und zum Beispiel die Wiesengräber stets sauber zu halten, warb Hollmann um Verständnis. Die Mitarbeiter der Werkstätten geben in dieser Jahreszeit alles, versicherte Uwe Hohn. Zusätzliche Schichten seien gerade im Herbst oftmals erforderlich.

Ab und an bereite es Probleme, die Grabkanten sauber zu halten und sie vom Grasbewuchs zu befreien. Eine Bitte hatten Werkstattleiter Uwe Hohn und seine Mitarbeiter für die CDU-Vertreter noch parat: „Bitte werben sie dafür, dass der Grabschmuck für die Wiesengräber nur auf den dafür vorgesehenen Flächen aufgestellt wird.“ „Die Pflege des Betzdorfer Friedhofes ist bei den Westerwald-Werkstätten in guten Händen“, zog Ratsmitglied Werner Neuhaus ein positives Fazit des CDU-Besuches.
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