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Nachricht vom 13.10.2014
Region
Verhütung von Wohnungseinbrüchen - Polizei beschließt Maßnahmen
Unter der Leitung von Kriminaldirektor Gregor Gerhardt, dem Leiter der Polizeidirektion Neuwied, beschlossen die Dienststellenleiter beziehungsweise Vertreter aller Polizeidienststellen aus den Kreisen Neuwied (Neuwied, Linz, Straßenhaus) und Altenkirchen (Altenkirchen, Betzdorf, Wissen) ein Maßnahmenkonzept zur Bekämpfung von Einbrüchen in Wohnungen in den nächsten Monaten.
Sie beschlossen das Maßnahmenpaket. Foto: PolizeiAltenkirchen/Neuwied. Aktueller Anlass ist der Umstand, dass seit Jahren im Winterhalbjahr die Gefahr steigt, Opfer eines Wohnungseinbruchs zu werden. Gerade die nun früher einbrechende Dunkelheit nutzen Täter aus, um unerkannt in Wohnungen und Häuser einzudringen. Vor dem Hintergrund der hohen Bedeutung für den Bürger und der erheblichen Beeinträchtigung des Sicherheitsgefühls sollen die erfolgreichen Maßnahmen des letzten Jahres fortgeführt und nochmals intensiviert werden.

Die Polizei setzt dabei auf ein abgestimmtes Konzept, das verschiedene Aspekte beinhaltet. Durch die Polizeiinspektionen werden gefährdete Wohngebiete zusätzlich in den Abendstunden verstärkt bestreift. Eine dauernde Präsenz in allen Gebieten ist allerdings nicht möglich, so dass die Polizei auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen ist. Die frühzeitige Mitteilung von verdächtigen Wahrnehmungen kann Einbrüche verhindern und wichtige Ermittlungsansätze für die Fahndung und die Aufklärung liefern.

„Wir appellieren an die Bevölkerung verdächtige Wahrnehmungen sofort der nächsten Polizeidienststelle zu melden!“, erklärt der Leiter der Polizeidirektion Neuwied, wodurch in den letzten Jahren immer wieder Ermittlungserfolge gelangen. Dank frühzeitiger Mitteilung durch Nachbarn oder betroffener Wohnungsinhaber, die verdächtige Wahrnehmungen telefonisch meldeten, konnten so zeitnah Fahndungsmaßnahmen eingeleitet werden, die zur Festnahme von Tätern führten.

Bei den Kriminalinspektionen Neuwied und Betzdorf werden die Ermittlungsgruppen zur Bekämpfung von Wohnungseinbrüchen personell verstärkt, um Erkenntnisse zielgerichtet auswerten und nachhaltig gegen Tätergruppen vorgehen zu können.

Darüber hinaus werden auch in diesem Jahr wieder Polizeibeamte Beratungsgespräche an den Haustüren der Bürgerinnen und Bürger und an Einkaufszentren durchführen. Dabei geben die Beamten Tipps, wie man sich und sein Haus vor ungebetenen Besuchern schützen kann. „Nutzen Sie das Gespräch und das vollkommen kostenlose Beratungsangebot – Ihrer eigenen Sicherheit zuliebe!“ rät die Polizei und verweist darauf, dass sich die Bürger jederzeit an ihre örtliche Polizeidienstelle oder das „Zentrum Polizeiliche Prävention“ beim PP Koblenz, Telefon 0261/ 103-1, oder beratungszentrum.koblenz@polizei.rlp.de wenden können.

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