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Nachricht vom 09.08.2008
Region
Bald kann ausgiebig gebolzt werden
Die Jugend von Birken-Honigsessen darf sich freuen - in spätenstens zwei Wochen darf sie den neuen Bolplatz neben dem Stadion in Betrieb nehmen. Damit hat sich ein langgehgter Wuunsch endlich erfüllt. Am Samstag wurden nun die Tore eingebaut und letzte Hand an die Außenanlagen gelegt. Möglich gemacht hat die Fertigstellung der Anlage RWE Rhein-Ruhr mit 2000 Euro aus dem Förderprogramm "Aktiv vor Ort".
bolzplatzBirken-Honigsessen. Auch der RWE-"Pate" Stefan Engelberth packte kräftig mit an. Am Samstag wimmelte es auf dem neuen Bolzplatz auf dem Uhlenberg in Birken-Honigsessen vor Helfern. Die Tore wurden eingesenkt und die Böschung für die Begrünung vorbereitet. Was jetzt noch fehlt, sind Ballfangnetze, damit die Kugel nicht allzu oft "in Nachbars Garten" kullert.
Thomas Reuber vom Wissener Bauamt, auch einer der fleißigen Helfer, und RWE-Mitarbeiter Stefan Engelberth, der bei seinem Arbeitgeber einen Zuschuss von 2000 Euro beantragt hatte und nun als "Projektpate" fungiert, hatten die Sache endgültig ins Rollen gebracht. Geplant war ein Bolzplatz schon länger, erinnert sich Ortsbürgermeister Walter Leidig. Zunächst sollte er am Festplatz entstehen, aber das zerschlug sich. So griff man auf das gemeindeeigene Grundstück am Sportplatz auf dem Uhlenberg zurück, zur Freude auch der Jugend des TuS "Germania". Aber natürlich steht der Platz auch der übrigen Dorfjugend zur Verfügung. Es waren am Samstag deshalb auch vor allem die TuS-Jugendlichen, die kräftig mit anpackten und wie die anderen Helfer auch mit einem RWE-T-Shirt belohnt wurden.
Mit dem Förderprojekt "Aktiv vor Ort" der RWE Rhein-Ruhr werden von Mitarbeitern soziale Projekte vorgeschlagen, nach Förderkriterien bewertet und vom Unternehmen mit bis zu 2000 Euro unterstützt. Die Projektarbeiten sollen in Eigenleistung von den örtlichen Mitarbeitern und engagierten Helfern durchgeführt werden, wie in Birken-Honigsessen eindrucksvoll demonstriert wurde. So kann das Fördergeld fast ausschließlich für die benötigten Materialien - in Birken-Honigsessen auch die Tore - verwandt werden. Zunächst aber musste die Fläche (40 mal 25 Meter gerodet werden. Das wurde von einer Spezialfirma mit schwerem Gerät erledigt.
Das noch fehlende Geld hat in Birken-Honigsessen die Ortsgemeinde zugesteuert, wie Ortsbürgermeister Walter Leidig sagte. Mit dem neuen Bolzplatz sei nun ein lange gehegter Wunsch von Eltern und Kindern verwirklicht worden. (rs)
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Auch die älteren Herrschaften packten mit an und betonierten die Torstangen ein. Fotos: Reinhard Schmidt
     
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