AK-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Altenkirchen
Nachricht vom 14.11.2014
Region
Polizei unterwegs: Beratung zum Thema Wohnungseinbrüche
In den Herbst- und Wintermonaten steigt die Zahl der Wohnungseinbrüche. Einbruchsschutz und die Mitwirkung der Bevölkerung sind wichtige Parameter für die Polizei, um solche Delikte zu verhindern oder zu bekämpfen. In Mudersbach gab es von der Polizei eine gezielte Aktion zur Vorbeugung.
Beratung und Gespräche mit Bürgern führte Polizeibeamte zum Thema \"Einbruchschutz\" in Mudersbach. Foto: PolizeiMudersbach/Region. Auch im Dienstgebiet der Schutzpolizeiinspektion Betzdorf/Polizeiwache Wissen, und der Kriminalinspektion Betzdorf steigt das Risiko in der „dunklen Jahreszeit“ Opfer eines Wohnungseinbruchs zu werden.

Gerade die nun früher einbrechende Dunkelheit nutzen die darauf spezialisierten Täter aus, um unerkannt in Wohnungen und Häuser einzudringen. Bei der Rückkehr finden die Bewohner ihre Wohnung oder Haus oft verwüstet vor. Oft ist dieser Schaden höher als die tatsächlich entwendeten Gegenstände. Sachen mit einem ideellen Wert lassen sich auch nicht mit einer noch so guten Versicherung mehr ersetzen. Zudem wird das persönliche Sicherheitsempfinden der Betroffen nicht unerheblich auf Dauer beeinträchtigt.

Um solche Delikte verhindern und effektiv bekämpfen zu können, ist die Polizei unbedingt auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen. Häufig wird nach einem Tageswohnungseinbruch bekannt, dass Tatverdächtigte zwar in Tatortnähe bemerkt wurden, Zeugen dem aber keine besondere Bedeutung beigemessen haben.
Die Polizei bittet aus diesem Grund jede, auch noch so belanglose, aber verdächtige
Beobachtung, diese unter der kostenlosen Notrufnummer 110 mitzuteilen. Festgestellte Fahrzeugkennzeichen und Personenbeschreibungen mit besonderen Merkmalen der Unbekannten sollten notiert werden.

In diesem Zusammenhang wurde am Donnerstag, 13. November, zwischen 15 und 20 Uhr, an
verschiedenen Haustüren in der Ortsgemeinde Mudersbach geklingelt und die Bürger
in einem persönlichen Gespräch auf die Gefahren der sogenannten „dunklen
Jahreszeit“ hingewiesen. Dabei gaben die Beamtinnen und Beamten Tipps, wie man sich und sein Haus vor ungebetenen Besuchern schützen kann und vermitteln auch gerne eine kostenlose Beratung durch das „Zentrum Polizeiliche Prävention“ beim Polizeipräsidium
Koblenz.
Vor dem Eingang eines Einkaufsmarktes wurden die dortigen Besucher ebenfalls angesprochen und auf die Gefahren in der sogenannten „dunklen Jahreszeit“ hingewiesen. Durch die Beamten wurden kostenlose Broschüren mit nützlichen Tipps zur Sicherung der Wohnungen/Häuser ausgehändigt. Von den angesprochenen Bürgern wurden die Maßnahmen sehr positiv aufgenommen.
Nachricht vom 14.11.2014 www.ak-kurier.de