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Nachricht vom 27.11.2014
Region
LKA RLP warnt vor falschen Servicetechnikern
Aktuell warnt das Landeskriminalamt (LKA) Rheinland-Pfalz vor Anrufern, die sich als Servicetechniker ausgeben, oftmals auch als Microsoft-Support-Techniker. Es geht mal wieder um das Ausspähren von Daten.
Symbolfoto: die KuriereRegion. Eine üble Masche, auf die leider schon Leute hereingefallen sind. Die Täter rufen an und geben vor, der Computer sei von Viren befallen oder dass sie im Rahmen eines Serviceauftrages Systemprobleme festgestellt hätten. Die Anrufer schüren zusätzliche Angst, indem sie erklären, dass das Betriebssystem des Rechners demnächst versage.

Der angebliche Servicemitarbeiter am Telefon gibt vor, dass er dies verhindern und entsprechende Probleme mit dem Betriebssystem beheben könne. Hierfür wäre eine Fernwartung des Computers notwendig. Er versucht, die angerufenen Personen während des Gesprächs dazu zu bringen, den PC einzuschalten und eine vorgegebene Software über dazu mitgeteilte Internetseiten auf das System herunterzuladen.

Das Programm dient allerdings weder der Reparatur noch einer lebenslangen Garantie. Mit der installierten Software ist es den Tätern möglich, aktiv auf den Computer zuzugreifen und weitere Manipulationen vorzunehmen. Der vermeintliche Servicetechniker kann nun die Bank- und Kreditkartendaten ausspähen oder den Rechner sperren.

Dazu schreibt das LKA und gibt folgenden Tipps:
• Die Firma Microsoft ruft Sie nicht unaufgefordert an. Seien Sie misstrauisch, wenn Sie ohne erkennbaren Anlass einen Anruf erhalten und dazu aufgefordert werden, den Zugriff auf Ihren Computer zu gestatten – sei es der vermeintliche Microsoft-Support-Mitarbeiter oder eine andere beliebige Person.

• Geben Sie niemals sensible Daten am Telefon preis.

• Lassen Sie die Finger von dubiosen Internetseiten zur Installation unbekannter Programme.

• Der beste Schutz vor solch unseriösen Anrufern: Legen Sie einfach auf!

Sollten Sie Opfer einer entsprechenden Straftat geworden sein, wenden Sie sich zur Anzeigenerstattung an Ihre örtliche Polizeidienststelle.
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