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Nachricht vom 26.02.2015
Kultur
Konzerte im Kulturhaus Hamm
Im März gibt es zwei besondere Konzerte im Kulturhaus Hamm. Aus Deutschlands Südstaaten, dem südbadischen Freiburg, kommt einer der schwärzesten Boogie- und Blues-Pianisten weißer Hautfarbe: Thomas Scheytt. Des Weiteren kann man die Chansons der 20er und 30er Jahre genießen, die auch heute noch aktuell sind.
Am 21. März werden Chansons der 20er und 30er Jahre im Kulturhaus Hamm zu hören sein. Foto: VeranstalterHamm. Am Sonntag, 8. März, 18 Uhr musiziert Thomas Scheytt im Kulturhaus Hamm und präsentiert Klassiker des Blues und Boogie Woogie sowie eigene Kompositionen. Thomas Scheytt gilt als einer der besten zeitgenössischen Boogie- und Blues-Pianisten. Er verbindet in seinem Spiel hohes pianistisches Können mit einer unglaublichen, tiefempfundenen Ausdrucksvielfalt, schrieb einst das Jazzpodium Deutschland.

Der 1960 geborene Schwabe und Pfarrerssohn erhielt früh Klavier- und Orgelunterricht und liebäugelte zeitweise mit einer Ausbildung zum Kirchenmusiker. Sein Wunsch, Philosophie zu studieren, war allerdings stärker, was ihn geradewegs in eine Karriere als Bluesmusiker führte. Scheytt gehört zu den meistbeschäftigten Musikern der europäischen Blues- und Boogie-Szene. Er ist seit über 20 Jahren nicht nur als Solist, sondern auch mit seinen Formationen "Netzer & Scheytt" sowie dem Trio "Boogie Connection" in Jazzclubs und auf Festivals im In- und Ausland zu Gast.

Seine neueste CD "Blues Colours" wurde aktuell für den Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert. Die Wertschätzung, die er sich durch seine Konzerttätigkeit, seine Kompositionen und seine CD-Einspielungen erworben hat, findet ihren Ausdruck in Auszeichnungen wie dem Audience Award 2000 des SWR (zusammen mit Ignaz Netzer) oder dem Freiburger Musikpreis 2003. Im Jahr 2011 erhielt er eine Nominierung zum German Blues Award in der Kategorie "Bestes Piano".

Thomas Scheytt verbindet in seinem Spiel hohes pianistisches Können mit einer unglaublichen, tiefempfundenen Ausdrucksvielfalt. Im Gegensatz zu vielen Boogie-Pianisten, die mit besonders schnellen Stücken überzeugen wollen, zeigt Thomas Scheytt gerade in langsameren Bluesstücken seine ausgereifte Spielkultur und sein ungewöhnliches Feeling. Außerdem erweist er sich als hervorragender Blues- und Boogie-Komponist. Die Hälfte der Stücke stammt aus seiner Feder; sie erreichen das Niveau der amerikanischen Vorbilder.

Am Samstag, 21. März, 20 Uhr gibt es Chansons der 20er und 30er Jahre zu hören. Die Lieder von Liebe und Leid, von banalen Alltagsproblemen oder eigenwilligen Lebenssituationen haben bis heute ihre Aktualität nicht verloren und bezaubern durch
ihren (nicht immer nur) feinen Humor, ihren Witz und ihre Melancholie.
Im ganz eigenen Gewand, gesungen und gespielt in einer ungewöhnlichen musikalischen
Kombination:
Heilswint Hausmann(Gesang,Violine)
Jörg Adler (Klavier, Gesang)
Stefan Hausmann (Tuba, Horn)
Guillermo Banz (Schlagzeug).
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