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Nachricht vom 28.02.2015
Region
Ortsdurchfahrt Güllesheim erneut im Fokus
Die Ortsdurchfahrt Güllesheim braucht eine Aufweitung im engen Kurvenbereich, der es großen LKWs ermöglicht, den Ort zu durchfahren. Die Ortsdurchfahrt ist Bundesstraße, Gelände für ein Ausweitung des Kurvenbereich steht zur Verfügung.
Güllesheim. Weil es in der Ortsdurchfahrt Güllesheim in der engen Kurvenlage der Raiffeisenstraße (B 256) vor allem durch lange Lkw immer wieder zu gefährlichen Situationen kommt, hat sich der heimische CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Peter Enders (Eichen) an Infrastrukturminister Roger Lewentz gewandt, um Lösungsvorschläge zu erarbeiten.

Gefahren für den fließenden Verkehr sowie Rückstaus entstehen laut Enders vor allem durch überlange LKW, insbesondere durch Holztransporter, die ein nahe gelegenes Sägewerk anfahren müssen. „Diese Transporter beanspruchen in der engen Kurvenlage dann regelmäßig einen Teil der Gegenfahrbahn“, so Enders, der sich gemeinsam mit MdB Erwin Rüddel bei einem Ortstermin die Situation der Kurve mit Gefälle bzw. Steigung angesehen hat. Auch aufgrund der wichtigen Zubringerfunktion der B 256 zur Autobahn A 3 hält er dieses Gefahrenpotenzial für nicht hinnehmbar.

Da die Holztransporter aufgrund von Ausnahmeregelungen nicht dazu verpflichtet werden können, andere Routen zu nutzen und eine Umgehung für Güllesheim kurz- und mittelfristig nicht umzusetzen sei, unterstützt Enders eine bauliche Veränderung des Kurvenbereichs: „Alle Beteiligten sind sich – auch nach einem Ortstermin mit den Experten von Kreis- und Verbandsgemeindeverwaltung – einig, dass eine Aufweitung der Kurve mit Sperrfläche die beste Lösung ist, insbesondere da eine mögliche Erweiterungsfläche im Eigentum der Ortsgemeinde liegt.“ Dann könnten insbesondere lange LKW ohne Beeinträchtigungen des Gegenverkehrs die Kurve passieren.

Enders bittet Lewentz nun, die Frage beim zuständigen Landesbetrieb Mobilität (LBM) zu vertiefen, da durch die Aufweitung mit vergleichsweise wenig baulichem Aufwand eine Verbesserung erreicht werden könnte. MdB Rüddel hatte den LBM bereits um eine Machbarkeitsstudie zur möglichen Entschärfung der Situation gebeten.
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