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Nachricht vom 06.03.2015
Vereine
Volltönende Marschprobe der Bergkapelle
Die Bewohner Birken Honigessens mögen sich verwundert die Augen gerieben und einen
verstohlenen Blick auf den Kalender geworfen haben. Doch die Bergkapelle, die mit klingendem Spiel durch den Ort marschierte, war kein vorweggenommener Gruß der Schützenbruderschaft sondern hatte ein anderes Ziel.
Marschübungen mit Latten und einer Trommel gehörten zum intensiven Probenwochenende. Fotos: VereinBirken-Honigsessen. Im Rahmen eines Probenwochenendes bereitete sich die Bergkapelle intensiv auf wichtige Termine vor. Ein besonderer Leckerbissen ist ein Konzert in außergewöhnlicher Kulisse. Am 31. Mai wird die Bergkapelle im Förderturm der Grube Georg in Willroth zum Konzert in luftiger Höhe einladen.

„Man hat von dort einen traumhaften Blick über den gesamten Westerwald, zum anderen bietet diese Räumlichkeit die Kulisse für ein unvergessliches Konzert“ stellt Horst Steiger, Vorsitzender des Vereines fest. Gemeinsam mit den „Clanpipers“, der ältesten und besten deutschen Dudelsackgruppe, werden ganz besondere Stücke präsentiert.

„Vor allem die Komposition „Metalla“, die von Komponist Jan van der Roost im Auftrag des Landkreises im Andenken an den Bergbau im Kreis komponiert wurde, wird in einer Kulisse erklingen, die nicht authentischer sein könnte und hat Gänsehautgarantie“, ergänzt Dirigent Sven Hellinghausen.

Daneben hat die Kapelle eine Vielzahl von Marschauftritten im Laufe des Jahres zu bestreiten, die einer regelmäßigen und intensiven Vorbereitung bedürfen. „Erfreulicherweise haben wir eine große Zahl von jungen Musikerinnen und Musikern“ freut sich Steiger. Die erfreuliche Bilanz von über 50 aktiven Musikern im Orchester sei gleichzeitig eine große Herausforderung für ein einheitliches Bild und die Koordination bei der Marschmusik.

Daher wurde im Laufe des Tages, nur mit Latten und kleiner Trommel bestückt, im Gleichschritt der Schulhof der örtlichen Grundschule vermessen. Am Ende des anstrengenden aber motivierenden Wochenendes mit über 12 Stunden konzentrierter aber kurzweiliger Orchesterarbeit, stand dann ein „musikalischer Spaziergang“ im Dorf auf dem Probenplan, um das Eingeübte auszuprobieren.
„Damit ist es aber nicht getan“ verspricht Hellinghausen lächelnd und kündigt gleichzeitig zahlreiche „Spaziergänge“ im Rahmen der wöchentlichen Proben an.
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