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Nachricht vom 14.03.2015
Wirtschaft
Volksbank Daaden schließt Zweigstelle Friedewald
Mit der Entwicklung der Volksbank Daaden eG im Jahr 2014 zeigen sich die Vorstände Hans-Joachim Buchen und Dieter Stricker zufrieden. Im Rahmen der Vertreterversammlung teilten die Bankvorstände mit, dass die Zweigstelle Friedewald zum 30. April geschlossen wird.
Dadden/Friedewald. Die Bilanzsumme konnte gegenüber dem Vorjahr um 7,3 Prozent auf nun 226,9 Millionen Euro gesteigert werden. Dabei legten insbesondere die Kundeneinlagen um 6,5 Prozentpunkte auf 169 Millionen Euro zu. Dies wertet die Bank als Vertrauensbeweis in ihre Stabilität und die Sicherheit der genossenschaftlichen Bankengruppe.

Darüber hinaus konnte das Kreditgeschäft um 3,4 Prozent auf knapp 133 Millionen Euro gesteigert werden. „Hier zeigt sich unsere Nähe zur mittelständischen Wirtschaft in unserer Region. Ihr gelten wir ebenso als verlässlicher Partner wie den vielen Immobilienbesitzern, die das historisch günstige Zinsniveau für vielfältige Investitionen nutzten.“, so Dieter Stricker.

Das Finanzmarktumfeld bereitet der Realwirtschaft traumhafte Rahmenbedingungen für Investitionen. Für die Banken stellt es einen heftigen Prüfstein dar. Dieser hat bereits Spuren in der Gewinn- und Verlustrechnung hinterlassen. Das Betriebsergebnis gab gegenüber dem Vorjahr nach. Dieser Entwicklung begegnet die Volksbank Daaden mit einem konsequenten Kostenmanagement.

Für die Zukunft sorgen strukturelle, gesellschaftliche und demographische Veränderungen jetzt genauso für Handlungsbedarf, wie insbesondere durch die Regulatorik ausgelöste Kostensteigerungen. Aus der Verantwortung für eine solide Zukunft des Instituts hat sich der Vorstand dazu entschlossen, die Zweigstelle Friedewald zum 30. April dieses Jahres zu schließen. Diese Entscheidung wurde in einer Informationsveranstaltung für die Mitgliedervertreter des Bezirks Friedewald mitgeteilt und diskutiert. Die zu dieser Maßnahme führenden Sachzwänge wurden dargelegt und trafen durchgängig auf Verständnis. Auch der Vertreterschaft ist das Gesamtwohl des Instituts ein besonderes Anliegen.

„Diese Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen“, betonte der Vorstand gegenüber den anwesenden Vertretern. Mit Blick auf deren Hauptsorge bezüglich der Weiterbeschäftigung der betroffenen Mitarbeiter, konnte direkt Entwarnung gegeben werden. „Die Weiterbeschäftigung der betroffenen Mitarbeiter ist gesichert. Die Teams der anderen Geschäftsstellen freuen sich auf die Verstärkung“, beruhigte Hans-Joachim Buchen.
Den persönlichen Kundenbetreuer erreicht man nach wie vor in den nur etwa 2 Kilometer entfernten Geschäftsstellen Daaden oder Weitefeld. Die Onlinegeschäftsstelle sowie die SB-Einrichtungen der Bank stehen den Kunden zusätzlich rund um die Uhr zur Verfügung.
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