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Nachricht vom 08.04.2015
Region
Geld im Kinder- und Jugendzentrum gut angelegt
Im Rahmen ihrer Begehungen besuchten die SPD-Fraktionen im Verbandsgemeinde- und Stadtrat das Kinder- und Jugendzentrum der evangelischen Kirche in Altenkirchen, das gerade mit finanzieller Unterstützung der Stadt und der Verbandsgemeinde umgebaut wird.
Im Kinder- und Jugendzentrum Altenkirchen schaute sich die SPD um, dort wird derzeit umgebaut und modernisiert. Foto: prAltenkirchen. Daniela Hillmer-Spahr, Fraktionssprecherin im Stadtrat, begrüßte die Anwesenden, besonders den Stadt- und Verbandsgemeindebürgermeister Heijo Höfer, und bedankte sich bei Matthias Gibhardt, dem Leiter des Kinder- und Jugendzentrums für die Einladung.

Gibhardt zeigte den Gästen die umfangreichen Baumaßnahmen. „Nach 40 Jahren ist unser Haus in die Jahre gekommen. Es wurde Zeit, die Räumlichkeiten an die heutigen Anforderungen anzupassen“, erklärte er. Ein neuer Eingang, ein neues Treppenhaus, die Umgestaltung der hinteren Räume – die Ratsdamen und –herren waren beeindruckt.

„Hier ist unser Geld gut angelegt“, sagte Rainer Düngen, Fraktionssprecher im Verbandsgemeinderat. Das Kinder- und Jugendzentrum (KiJu) steht in der Trägerschaft der evangelischen Kirche und wird auch von Stadt und Verbandsgemeinde finanziell unterstützt.
„Im Schnitt besuchen täglich 50 Kinder und Jugendliche unsere Einrichtung“, erklärte Gibhardt. Den Kindern, die keine Ganztagsschule besuchen können, bietet das KiJu mit der „Huckepack“-Aktion die Möglichkeit einer flexiblen Mittagsbetreuung mit Mittagessen, Hausaufgabenbetreuung und Spielangeboten bis 17 Uhr. Eine besondere Herausforderung stellt die Ferienbetreuung dar. Hier gilt es, einen möglichst großen Teil der Ferien das Kinder- und Jugendzentrum offen zu lassen, damit die Kinder eine Anlaufstelle haben.

Während des Besuches der Fraktionen waren einige Kinder und Jugendliche anwesend. Höfer nutzte die Gelegenheit und erkundigte sich bei ihnen, was sie sich in und für die Stadt wünschten. Die Jugendlichen hatten da ganz konkrete Vorstellungen. Ein Junge hätte gerne einen Kleinfeld-Fußballplatz in der Stadt. „Der Weg zur Glockenspitze ist so weit.“ Höfer versprach, dass an der Pestalozzi-Schule demnächst ein weiteres Spielfeld angelegt werde.

Dem Wunsch, bestimmte Läden die spezielle Angebote für Jugendliche zu Tiefstpreisen im Sortiment haben in Altenkirchen anzusiedeln, widersprach er jedoch mit dem Hinweis, dass in solchen Läden die Arbeitsbedingungen fragwürdig seien und auch die Qualität nicht so gut sei.

Insgesamt waren die Kinder und Jugendlichen mit der Stadt zufrieden und fanden besonders das Kinder- und Jugendzentrum gut. Daniela Hillmer-Spahr bedankte sich bei Matthias Gibhardt für die Ausführungen und bei den Jugendlichen für ihre Vorschläge und ihr Interesse und versprach, nach erfolgtem Umbau, sich mit den Räten das Resultat anzusehen.
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