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Nachricht vom 19.04.2015
Region
Feuerwehren der Raiffeisen-Region üben Absturzsicherung
Am 18. April fanden sich die Fachgruppen Absturzsicherung der Feuerwehren aus den Verbandsgemeinden Dierdorf, Flammersfeld, Puderbach und Rengsdorf am Förderturm der Grube Georg in Willroth zu einem gemeinsamen Aus- und Weiterbildungstag zusammen.
Beim Abseilen in einen Schacht sind vielseitige Sicherungsmaßnahmen zu beachten. Fotos: Wolfgang TischlerWillroth. Insgesamt 37 Feuerwehrkameradinnen und -kameraden führten in mehreren Ausbildungsstation verschiedene Sicherungs- und Rettungsübungen aus. Es wurde eine Theorieeinheit zum Thema “Gefahren an der Einsatzstelle, orthostatischer Schock, Selbsthilfemaßnahmen und Erster Hilfe” und fünf praktische Übungseinheit zu den Themen “vertikale Rettung mit der Schleifkorbtrage, Aufbau einer Seilbahn zum Verletztentransport, horizontaler und vertikaler Vorstieg an Gebäudeteilen und Aufbau der Sicherungskette” durchgeführt.

Die Ausbilder Roland Müller, Ingo Becker, Jörg Eschenbacher, Thomas Meffert, Pierre Kaballo und Holger Kuhl führten die Aus- und Weiterbildung durch. Die Wehrleute mussten alle fünf Stationen durchlaufen und dort einzelne Übungen absolvieren. Es galt unter anderem zu klettern und dabei auf die richtige eigene Absicherung zu achten. Hier muss jeder Handgriff wohl überlegt sein.

In einem Schacht wurde das fachgerechte Abseilen geübt, um im Ernstfall Personen, die sich im Schacht befinden, retten zu können. Es erfordert schon ein wenig Überwindung, sich vom Rand des Schachtes in den Schacht hineinrutschen zu lassen und dann nur noch an den Sicherungsseilen zu hängen.

Absturzsicherung für Feuerwehren ist bei vielen Einsätze und Arbeiten in absturzgefährdeten Bereichen erforderlich. Das können Einsätze und Arbeiten auf und an Dächern, Brücken, Böschungen, Masten und Kränen, technischen Einsätzen, Sturm und Unwetter sein. Das Puderbacher Land hat dazu noch den Klettersteig Hölderstein, an dem die Freiwillige Feuerwehr zu Einsätzen gerufen werden könnte und schon wurde.

Um im Ernstfall gerüstet zu sein, damit alle Handgriffe sitzen und keine Zeit verloren wird, war dies in Willroth eine gute, gemeinsame Übung der Feuerwehren aus der Raiffeisenregion. (woti)
       
       
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