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Nachricht vom 22.05.2015
Region
Kampagne "Anschluss Zukunft" startet neue Offensive
Es bewegt sich nichts, und die Initiatoren der Kampagne "Anschluss Zukunft" haben sich nun Kreis- und Länderübergreifend erneut zusammengeschlossen und starteten eine Offensive. In Kircheib an der B 8 wurde der erste Banner aufgehängt.
Von links: Berno Neuhoff (Kreisverwaltung Altenkirchen), Dr. Rüdiger Storch (Bürgermeister der Gemeinde Eitorf), Oliver Rohrbach (Regionalgeschäftsführer der IHK in Altenkirchen), Klaus Pipke (Bürgermeister der Stadt Hennef), Landrat Michael Lieber und Karl-Heinz Sterzenbach (Ortsbürgermeister der Gemeinde Kircheib). Foto: Heinz-Günter Augst Kircheib. Nachdem die Mitglieder der Kampagne „Anschluss Zukunft“ im vergangenen Jahr viele Politikgespräche geführt hat, erreicht die Initiative eine neue Phase: Die Kampagne „Anschluss Zukunft“ startet im Schulterschluss mit den NRW-Bürgermeistern aus Eitorf und Hennef, sowie mit dem Ortsbürgermeister aus Kircheib, die Banner-Aktion entlang der West-Ost Achse von Bonn (A 3 / A 560) bis Herborn (A 45).

Der Auftakt der Banner-Aktion der Kampagne „Anschluss Zukunft“ wurde in der Ortsgemeinde Kircheib entlang des Streckenabschnitts der B 8 gemacht. Mit der Maßnahme fordere die Kampagne den Ausbau der B 8/B 414, um die Lücke des Gesamtkorridors Kreis- und Länderübergreifend zwischen den Autobahnen zu schließen. Die B 8/B 414 ist die wichtigste Ost-West-Verbindung und Lebensader für Handwerk, Industrie und Unternehmen.

"Uns sind Überholspuren und Pläne versprochen worden, von denen bis heute nichts sichtbar umgesetzt wurde. Wir brauchen diese Überholspuren und Ortsumgehungen an vielen Stellen aufgrund unserer Lage vor den Toren Köln und Bonns recht bald und nicht erst in 10 Jahren, sonst verstärkt sich die Abwanderung und die Probleme für unseren Industriekreis im Grünen", sagte Landrat Michael Lieber.

Um die Dringlichkeit zu verdeutlichen: Entlang der B 8 fahren rund 18.000 PKW täglich durch Uckerath und die anderen Orte. Das Beispiel zeige, die geforderten Maßnahmen sind bereits seit Jahren überfällig. Der Anschluss zum Gesamtkorridor ist für die Zukunftsentwicklung des Kreises in Altenkirchen von eminenter Bedeutung.

Die Problematik der Region ist auch den politischen Entscheidungsträgern seit langem bekannt. Die Koalitionspartner haben den zügigen und bedarfsgerechten Ausbau der B 8/B 414 verabredet und im Koalitionsvertrag 2011-2016 verankert. "Der Ausbau von dritten Spuren wird in Mainz entschieden, doch die Menschen in der Region warten auch im Jahr 2015 auf den zügigen und bedarfsgerechten Ausbau der B 8 und B 414", so Oliver Rohrbach, Regionalgeschäftsführer der IHK in Altenkirchen.
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