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Nachricht vom 27.05.2015
Region
Heupelzer Senioren entdecken Koblenz
Der Ausflug der Senioren in der Ortsgemeinde Heupelzen, führte die Teilnehmer unter der Leitung von Ortsbürgermeister Rainer Düngen, in diesem Jahr nach Koblenz. Da noch ausreichend Plätze vorhanden waren, schlossen sich auch weitere Dorfbewohner den Senioren an.
Interessiert folgten die Senioren der Ortsgemeinde Heupelzen den Ausführungen der Reiseleiterin zum Kaiser-Wilhelm-Denkmal am Deutschen Eck in Koblenz. Im Hintergrund die Festung Ehrenbreitstein und die Seilbahn die anlässlich der Bundesgartenschau 2011 erbaut wurde. Foto: Thomas PritzerHeupelzen. Bei bestem Reisewetter erkundete die Gruppe zunächst die Koblenzer Altstadt. Eine erfahrene Reiseleiterin berichtete von der Gründung der Stadt und zeigte die heutigen Sehenswürdigkeiten von Koblenz. So erfuhr man nicht nur geschichtliche Hintergründe der 2000-jährigen Stadt, sondern auch dass vielen Koblenzer Persönlichkeiten ein Platz in der Stadt gewidmet ist.
Der Gruppe besonders angetan hatte es die Anekdote vom „Pfefferminzje“, die in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts für ihren Lebensunterhalt Pfefferminz verkaufte, und „dat cowelenzer Schängelsche“. Einem berühmten Koblenzer Lausbub, der seinerzeit mit allerlei Streichen die Bevölkerung zum Narren hielt.
Bei einem kurzen, erholsamen Stopp in der Kastor Basilika, hörte die Gruppe auch einiges über die kirchliche Geschichte in der Region um Koblenz, und besuchten anschließend das insgesamt 37 Meter hohe Monument von Kaiser Wilhelm I. am Deutschen Eck.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen auf der Rhein-Terrasse schwebten die Heupelzer mit der Seilbahn zur Festung Ehrenbreitstein, und genossen den spektakulären Ausblick auf Koblenz, den Zusammenfluss von Rhein und Mosel und das UNESCO Welterbe Oberes Mittelrheintal.

Einer geführten Besichtigung der zweitgrößten erhaltenen Festungen Europas, 118 m über dem Rhein gelegen, folgte zunächst eine kleine Stärkung mit Kaffee und Kuchen, bevor die Reise über Montabaur und die Westerwälder Seenplatte zurück nach Heupelzen führte, und ein zwar anstrengender jedoch auch lehrreicher Tag zu Ende ging. Thomas Pritzer
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