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Nachricht vom 24.07.2015
Region
40-jähriges Dienstjubiläum gewürdigt
In einer kleinen Feierstunde wurde am Freitag, den 24. Juli Hans-Werner Habrich für sein 40-jähriges Dienstjubiläum geehrt. Geschäftsleitung und Personalrat gratulierten neben würdigenden Worten den Jubilaren auch mit kleinen Präsenten. Karl-Ernst Starfeld, Leiter der Neuwieder Arbeitsagentur überreichte die Dank-Urkunde.
Neuwied. Die Laufbahn von Hans-Werner Habrich bei der Agentur für Arbeit begann genau an seinem 17. Geburtstag am 17. Juli 1975 - zunächst als Angestellter und dann knapp zwei Monate später als Auszubildender zum Verwaltungsfachangestellten. Nach einigen Jahren als Zahlstellenprüfer begann er sein Studium an der Fachhochschule der Bundesagentur für Arbeit in Mannheim und fand im Anschluss seinen ersten Ansatz bei der Berufsberatung. Nach seiner Berufsberaterqualifikation, einer dreijährigen Station in der Arbeitsagentur Montabaur und einigen Jahren als Reha-Berater schlug Habrich dann endgültig seine Wurzeln in der Neuwieder Berufsberatung.

Auf die Frage was sich aus seiner Sicht in den vergangenen 40 Jahren geändert habe sagt er: „Die Berufswahl ist für die Jugendlichen wesentlich komplizierter geworden. Die Vielzahl an Berufsbildern und die Infofülle durch Internet und andere neue Medien macht es schwerer einen Überblick zu bekommen und für sich den geeigneten Berufsweg einzuschlagen. Die individuelle Berufsberatung ist daher heute wichtiger denn je.“

Als stellvertretender Teamleiter ist Habrich für beide Landkreise Neuwied und Altenkirchen zuständig und betreut die Realschulen Plus in Waldbreitbach, Rheinbrohl, Unkel sowie die IGS Betzdorf. Der erfahrene Berufsberater rät den Jugendlichen, sich frühzeitig mit dem Thema Berufsorientierung zu befassen. „Nach wie vor ist ein Praktikum in den Ferien die beste Möglichkeit, seine eigenen Stärken und Schwächen in unterschiedlichen Berufsbereichen auszuprobieren“.

Hans-Werner Habrich betreut auch zahlreiche Maßnahmen wie die Ausbildungsbegleitenden Hilfen und künftig auch das neue Modell der Assistierten Ausbildung, das er sehr begrüßt: „Diese neue Maßnahme, die ab September startet, überwindet die Kluft zwischen den Anforderungen der Betriebe auf der einen und den Voraussetzungen der Jugendlichen auf der anderen Seite, indem sie eine reguläre betriebliche Berufsausbildung durch umfassende Unterstützungsangebote flankiert.

Die Auszubildenden erhalten Hilfen zum Abbau von Sprach- und Bildungsdefiziten, zur Förderung fachtheoretischer Fertigkeiten sowie auf die persönliche Situation zugeschnittene individuelle Unterstützung und Begleitung. Betriebe, die in diesem Jahr noch Auszubildende in einfacheren Berufen suchen, sollten sich rasch mit dem Arbeitgeberservice in Verbindung setzen, damit noch in diesem Sommer Ausbildungsverträge abgeschlossen werden können. Die heimischen Kammern sind informiert und unterstützen diese Initiative.“
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