AK-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Altenkirchen
Nachricht vom 17.10.2015
Region
Sonderausstellung im Bergbaumuseum Sassenroth
„Schätze der Tiefe“ heißt eine Sonderausstellung des Bergbaumuseums Sassenroth, die ab 24. Oktober zu sehen ist. Die wunderschöne Mineralienwelt des "Florz-Füsseberger Gangzuges" begeistert Mineralienliebhaber aus aller Welt. Heimische Sammler präsentieren die einzigartigen Mineralienstufen.
Kupferkies auf Quarz, Gr. Füsseberg, Sgl. N. Stoetzel. Foto: Jeff Scovil/USAHerdorf-Sassenroth. Am 31. März 1965 endete mit der Schließung der letzten verbliebenen Gruben der Jahrhunderte alte Siegerländer Erzbergbau. Als letzte der auf dem „Florz-Füsseberger“ Gangzug abbauenden Gruben schloss die Grube Füsseberg für immer ihre Pforten. Trotzdem ist die Faszination, die der Bergbau und vor allem die Mineralien der Tiefe bei Jung und Alt auslösen, ungebrochen. Himbeerspat, Kupferkies, Malachit und Pyromorphit sind Begriffe, die Sammlerherzen höher schlagen lassen. Vor allem die Grube Wolf mit ihren prächtigen Manganspat- und Kupferstufen hat zum legendären Ruf der Siegerländer Mineralien beigetragen.

Durch die Initiative des Herdorfers Thomas Düber entstand eine Ausstellung, die erstmals versucht, ein umfassenderes Bild der vielfältigen Mineralienwelt der Gruben Wolf, San Fernando, Zufällig Glück, Friedrich-Wilhelm und Füsseberg zu vermitteln.

„Schätze der Tiefe“ zeigt ausgewählte Mineralienstufen heimischer Sammler und ist so noch nie präsentiert wurden. Doch nicht nur Kenner werden angesprochen. Auch mineralogische Laien werden angesichts der Vielfalt an Formen und Farben von der Ästhetik der Natur begeistert sein.

Eröffnung ist am 24. Oktober, um 15 Uhr im Bergbaumuseum des Kreises Altenkirchen in Herdorf-Sassenroth durch den 1. Beigeordneten des Kreises Altenkirchen, Konrad Schwan.

Die Ausstellung ist bis 31. März 2016 von 10 bis 12 und 14 bis 17 Uhr (außer montags!) zu sehen. Vom 15. Dezember 2015 bis zum 15. Januar 2016 ist das Bergbaumuseum für Besucher geschlossen.
Nachricht vom 17.10.2015 www.ak-kurier.de