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Nachricht vom 09.11.2015
Region
Band Night Castle brillierte in Oberhonnefeld
Die Weyerbuscher Band „Night Castle“ hat als Coverband die amerikanische Formation „Trans-Siberian Orchestra“ als Vorbild. Mit ihrem neuesten Werk „Beethoven's Last Night“ gastierten sie im Kultur- und Jugendzentrum in Oberhonnefeld und begeisterten die Besucher.
Night Castle überzeugte auf der Oberhonnefelder Bühne. Fotos: Wolfgang TischlerOberhonnefeld-Gierend. Beethoven hat noch kurz vor seinem Tod an seiner 10. Sinfonie gearbeitet, diese aber nicht vollendet. Dies nahm die Weyerbuscher Band Night Castle als Grundlage für ihre abwechslungsreiche Schau, die sie am Samstag, den 7. November im Kultur- und Jugendzentrum in Oberhonnefeld präsentierte. Die Band entführte die Besucher in das Wien im Jahre 1827. Seit über fünf Jahren begeistert die Coverband des US-amerikanischen Vorbilds Trans-Siberian Orchestra das Publikum mit einem bundesweit nahezu einzigartigen Konzept: Musik, Licht und Geschichte als unzertrennliche, gleichwertige Einheit.

„Beethoven's Last Night“ hieß das Programm, das die zehnköpfige Band mit nach Oberhonnefeld gebracht hatte. Historisch wurde die letzte Nacht von Beethoven nicht umgesetzt, dafür mit vielen fiktiven Elementen geschmückt und unterhaltsam dargebracht. Zwischen den Musikstücken kam ein Erzähler auf die Bühne und verlas die Geschichte, die sich die Formation ausgedacht hatte.

Da kam Mephistopheles, bekannt aus der Geschichte des Doktor Johannes Faustus, genauso vor, wie Mozart, der seinen Kollegen vor dem Pakt mit dem Teufel warnte. Beethoven tauschte letzten Endes seine 10. Sinfonie gegen das Leben eines Kindes. Auch dabei gab es weitere Verwirrungen. Auf jeden Fall soll die komplette 10. Sinfonie hinter einer Uhr, wo auch immer, versteckt sein. Sie wurde bis heute nicht gefunden.

Klassische Stücke trafen im Kultur- und Jugendzentrum neu interpretiert und arrangiert auf Heavy Metal, Rock und Blues. Harte Gitarrenriffs wurden durch sanfte Töne ergänzt. Zusammen mit einer abwechslungsreichen Light-Show erlebten die rund 100 Besucher einen außergewöhnlichen Konzert- und Showabend. Am Ende gab es reichlich Applaus und ohne Zugaben durfte die Band nicht von der Bühne. (woti)
       
       
   
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