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Nachricht vom 18.12.2008
Region
Verkehrswege sind Lebensadern
Die Dreispurigkeit von B 8 und B 414 muss in zehn Jahren abgeschlossen sein: Das fordert der Landtagsabgeordnete und CDU-Bundestagskandidat Erwin Rüddel. Damit schließt er sich der Kritik der Landräte Michael Lieber (Kreis Altenkirchen) und Peter Paul Weinert (Westerwaldkreis) an.
Region. "Verkehrswege sind die Lebensadern der Wirtschaft. Mobilität ist die Voraussetzung für wirtschaftliches Wachstum und Lebensqualität." Für den CDU-Bundestagskandidaten Erwin Rüddel ist deshalb der dreispurige Ausbau der B 8 und der B 414 als Ost-West-Achse für den Westerwald unentbehrlich. Eine Fertigstellung in 20 Jahren sei aber indiskutabel. Der akzeptable Ansatz des Mainzer Verkehrsministeriums scheitere wieder an der Süd-Nord-Lastigkeit der Politik der Landesregierung. "Die Regierung Beck hat uns hier im Norden nicht ausreichend im Blick", so Rüddel, der auch Landtagsabgeordneter ist. Er unterstützt hier ausdrücklich die Position der Landräte Michael Lieber (Kreis Altenkirchen) und Peter Paul Weinert (Westerwaldkreis), die sich für eine zügige Umsetzung des dringenden Straßenprojektes einsetzen.
Das Land müsse zügig Planungsrecht schaffen und dieses wichtige Verkehrsprojekt in die höchste Prioritätsstufe nehmen. Die Bundestagsabgeordneten der Region seien gefordert, die Projekte in Berlin zu forcieren.
Gerade die Entscheidung für die Dreispurigkeit sei gewählt worden, um zügig zu einem Ergebnis zu kommen. "Bei der langen Planungs- und Bauzeit von 20 Jahren hätte man auch den 4-spurigen Ausbau angehen können", kritisiert Rüddel in einer Erklärung den zeitlichen Horizont dieses für die Menschen und die Wirtschaft im Westerwald wichtigen Projektes. "Alle 57 Bauvorhaben für B 8 und B 414 müssen in 10 Jahren abgeschlossen sein", fordert Rüddel. Hierfür will er sich auch als Bundestagskandidat stark machen. "Ich will Lobbyist sein für einen wirtschaftlich starken Wahlkreis. Und dafür braucht unsere Region gute Verkehrswege." Die Politiker müssten auf allen Ebenen für dieses Projekt kämpfen, ohne aber die anderen wichtigen Verkehrsprojekte der Region aus dem Auge zu verlieren. Dazu gehörten im Kreis Altenkirchen unter anderem die B 62 mit der Umgehung Mudersbach und der Anbindung an die Hüttentalstraße und im Westerwald-Kreis zum Beispiel die B 255. Diese Verbesserung der inneren Erschließung im Kreis Altenkirchen sei ein Einsatz für Arbeitsplätze und Lebensqualität. Um dieses Ziel zu erreichen, müssten einfach die Rahmenbedingungen stimmen.
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