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Nachricht vom 03.01.2016
Politik
SPD/Grüne im Stadtrat nehmen Stellung
Wie die SPD/Grüne Fraktion im Wissener Stadtrat in einer gemeinsamen Pressemitteilung bekannt gibt, suchen die Mitglieder der Fraktion ein Gespräch mit der Bürgerinitiative Rathaustraße. Zudem will man durch die Einladung neue Erkenntnisse gewinnen und den betroffenen Bürgern genau zuhören.
Wissen. „Wenn in einem Zeitungsbericht über die letzte Stadtratssitzung geschrieben steht, die Mitglieder des Wissener Stadtrates hätten unisono geschwiegen, so gilt dies für unsere Fraktion nicht“, stellt Jürgen Linke, Fraktionsvorsitzender hierzu klar. Allerdings ist sich Linke mit seiner Fraktion einig, dass etwas in der Wissener Rathausstraße passieren muss.

„Inwieweit man den großen Wurf in der Rathausstraße hinbekommen wird, wird die Zukunft zeigen“, sagen Evi Brück und Angela Brenner zu diesem Thema.

Zu den Vorschlägen der Wissener CDU Stadtratsfraktion zur Verschönerung der Köttingsbach
stellen die Mitglieder der SPD/Grünen Fraktion fest, dass nichts gegen das Freischneiden
der Wanderwege in diesem Gebiet einzuwenden sei, allerdings gingen die Vorschläge des Herrn Steinmann zu weit und an der Realität vorbei. „Wir haben in Wissen andere Probleme zu lösen, als Rosengärten und ein Amphitheater in die Köttingsbach zu bauen“, sagt Stadtrat Joachim Baldus. Vorsitzender Jürgen Linke ergänzt: „Sollte im Rahmen einer Landesgartenschau an der Sieg Zuschüsse aus Mainz bereit stehen, dann können bestimmt auch Gelder für den städtischen Bereich Köttingsbach verwendet werden, allerdings auch dann nur mit Augenmaß“. „Der Stadtrat darf keine Gelder im Vorfeld für das „Steinmann Projekt“ zur Verfügung stellen“, sind sich Evi Brück und Thomas Steiger gemeinsam einig.

Die SPD/Grüne Fraktion freut sich, dass alle ihre Vorschläge die bei einer Klausurtagung zu Thema „Neue Mitte Wissen“ erarbeitet wurden, in den Beschlussentwurf der Verwaltung eingeflossen sind und im Stadtrat einstimmig verabschiedet wurden.

„Bleibt immer noch die Frage nach einem Citymanager offen“, sagt Karin Kohl und verweist auf ähnliche Stellen in umliegenden Städten, wo sich ein Citymanager um Leerstände von Geschäften kümmert.

„Was den Neubau des Rathauses angeht, so haben wir neben dem Ideengeber der „Neuen Mitte“
Herrn Sanktjohanser auch Gespräche mit anderen Investoren aus dem Lebensmitteleinzelhandel
geführt“, schreibt Jürgen Linke. Stadtrat Josef Schwan, gleichzeitig Vorsitzender der SPD Fraktion im VG-Rat, fügt hinzu: „Wir haben gute Signale aus dieser Richtung empfangen, und wir sind zuversichtlich, einer Lösung näher zu kommen".
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