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Nachricht vom 03.02.2016
Politik
Zehn Kindergärten im Kreis Altenkirchen werden Sprach-Kitas
Im Landkreis Altenkirchen profitieren insgesamt zehn Schwerpunkt-Kitas vom am 1. Januar gestarteten Bundesprogramm "Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist". Schwerpunkte des Bundesprogramms „Sprach-Kitas“ sind neben der sprachlichen Bildung die inklusive Pädagogik sowie die Zusammenarbeit mit Familien. Vom Bundesprogramm „Sprach-Kitas“ profitieren zehn Schwerpunkt-Kitas im Landkreis Altenkirchen.
Symbolfoto: AK-KurierKreis Altenkirchen. "Kinder erlernen Sprache in anregungsreichen Situationen aus ihrer Lebens- und Erfahrungswelt. Dabei orientiert sich alltagsintegrierte sprachliche Bildung an den individuellen Kompetenzen und Interessen der Kinder und unterstützt die natürliche Sprachentwicklung“, sagt aktuell der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel.

„Das Programm, mit dem das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend die alltagsintegrierte sprachliche Bildung in Kitas unterstützt, richtet sich hauptsächlich an Einrichtungen, die von einem überdurchschnittlich hohen Anteil von Kindern mit besonderem sprachlichem Förderbedarf besucht werden. Aufbauend und erweiternd auf das Projekt ‚Offensive Frühe Chancen: Schwerpunkt-Kitas Sprache und Integration‘ wirkt das Bundesprogramm genau dort, wo sprachliche Hilfe und Unterstützung umso nötiger sind“, ergänzt Rüddel.

In Altenkirchen wurden der Kindertagesstätte Weyerbusch Sonnenschein, Kita Traumland, Evangelische Kita Arche, Katholischen Kita St. Jakobus, Kita Spatzennest Gieleroth, in Hamm der Katholischen Kita St. Joseph, in Herdorf der Kita der Stadt Herdorf, in Krunkel die Kita Burgmäuse und in Wissen der Evangelischen Kita Apfelbaum sowie der Katholischen Kita Adolph Kolping Förderungen bewilligt.

„Bereits in der vorigen Legislaturperiode habe ich als Familienpolitiker nicht nur immer wieder betont, wie wichtig sprachliche Bildung auch schon in den Kitas ist. Dabei war das Anliegen, über zusätzliche spezialisierte Fachkräfte in den Schwerpunkt-Kitas eine frühe sprachliche Bildung, die sich in den Bildungsalltag der Kindertageseinrichtungen einbettet, zu verbessern und zu optimieren“, so Rüddel.

Im Bundesprogramm erhielten die Sprach-Kitas gleich doppelte Unterstützung: „Die Kitas werden durch zusätzliche direkt in der Kita tätige Fachkräfte mit Expertise im Bereich sprachliche Bildung verstärkt.“ Zusätzlich finanziert das Programm eben eine zusätzliche Fachberatung, die kontinuierlich und prozessbegleitend die Qualitätsentwicklung in den Sprach-Kitas unterstützt.

Zwischen den pädagogischen Fachkräften und den Familien sei eine vertrauensvolle und willkommen heißende Bildungs- und Erziehungspartnerschaft notwendig, um Kinder ganzheitlich in ihrer Sprachentwicklung zu begleiten. „Denn Sprachbildung findet zuerst durch Eltern und zu Hause statt. Und zur Umsetzung des Programms stellt der Bund von 2016 bis 2019 jährlich bis zu 100 Millionen Euro zur Verfügung. Damit können bis zu 4.000 zusätzliche halbe Fachkraftstellen in den Kitas und in der Fachberatung geschaffen werden“, konstatiert Erwin Rüddel.
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