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Nachricht vom 11.02.2016
Sport
Ski-Langläufer auf Erfolgskurs
Für André Schmidt und Matthias Wiederstein vom Skiverein Stegskopf Emmerzhausen ist es das absolute Highlight dieser Saison. Vom 4. bis 12. Februar sind sie beim Masters World Cup (inoffizielle Senioren-Weltmeisterschaften Ski-Langlauf) in Vuokatti/Finnland am Start.
Die Aufnahme zeigt Andre Schmidt vom SVS Emmerzhausen. Foto: VereinEmmerzhausen. Zusammen mit vielen anderen deutschen Teilnehmern gilt es für die heimischen Skilangläufer jeweils drei Rennen zu absolvieren. Matthias Wiederstein wird außerdem in der deutschen Staffel eingesetzt.

Fast 1000 Sportler aus 24 verschiedenen Nationen waren gemeldet zum Saisonhöhepunkt für alle Skilangläufer im Seniorenbereich. Vuokatti ist Finnlands beliebtestes Feriendomizil und liegt in Zentralfinnland, nicht weit entfernt von der russischen Grenze. Trotz der mit 138 Meter über NN relativ geringen Höhenlage ist die Schneesicherheit dort garantiert, sodass perfekt präparierte Loipen zur Verfügung standen.

Dominierende Nationen im Medaillenspiegel waren wie erwartet Finnland und Russland.
Los ging es mit den Rennen über die Mitteldistanz. Diese absolvierte André Schmidt über 30 Kilometer in der klassischen Technik. Auf einer relativ flachen 15 Kilometer-Runde, auf der sehr viel geschoben werden musste, tat er sich schwer und kam nicht über einen 18. Rang in seiner Altersklasse hinaus.

Etwas besser lief es am nächsten Tag bei Matthias Wiederstein. Über 30 Kilometer in der Skating-Technik zeigte er auf einer weichen Strecke ein gutes Rennen mit einem schnellen Ski und belegte in 1:42:13h den 14. Platz in seiner Altersklasse.

Schon am nächsten Tag ging es mit den Rennen über die Kurzdistanz (10 Kilometer klassische Technik) weiter. Hier konnten sich beide im Mittelfeld der Gesamtwertung platzieren. Matthias Wiederstein spürte noch das Rennen vom Vortag in den Beinen, doch trotzdem reichte es für Platz 9 in der Altersklasse. Obwohl André Schmidt mit 34:30 min ca. anderthalb Minuten schneller unterwegs war als sein Mannschaftskamerad, kam er wegen der deutlich stärkeren Konkurrenz in seiner Klasse nur zu Platz 18.

Zum Abschluss geht es dann nochmal auf die Königsdisziplin: den Marathon über 45 Kilometer.
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