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Nachricht vom 27.02.2016
Kultur
Vielfältige Bilderausstellung im Rathaus Gebhardshain eröffnet
Eine besondere Vielfalt an Bildern, die in verschiedenen Techniken entstanden sind, ist derzeit im Rathaus Gebhardshain zu sehen. Der Betzdorfer Maler Helmut Riekel, der in einigen Wochen seinen 80. Geburtstag feiern kann, hält mit dieser Ausstellung „Rückblick“ auf sein künstlerisches Schaffen.
Foto: VeranstalterGebhardshain. Zur Eröffnung stellte Helmut Riekel fest, dass er sich in den verschiedenen Perioden seines Wirkens immer neuen Themen gestellt habe. Manches, so ein Betrachter, wirke auch visionär. So ist das im Eingangsbereich des Rathauses hängende Bilde „Der Weltraum dehnt sich aus“ zu einer Zeit entstanden, als selbst Albert Einstein seine eigene Theorie von der Ausdehnung des Alls bezweifelt, die jedoch inzwischen von Forschern bewiesen wurde.

Bürgermeister Konrad Schwan machte in seiner Begrüßung deutlich, dass die Ausstellung zu Diskussionen führe. Wie immer bei Kunst gefalle sie vielen, während andere mit den Werken nichts anfangen könnten. Er selbst sei über die Vielfalt, die unterschiedlichen Techniken und den Ideenreichtum begeistert und deshalb froh, dass die Ausstellung in Gebhardshain stattfinde.

Schwan wies auch darauf hin, dass bewusst ein Betzdorfer Künstler hier ausstelle, denn ab 2017 wird es ja die Verbandsgemeinde Betzdorf-Gebhardshain geben. Da die Verbandsgemeinde Gebhardshain in diesem Jahr als Bürgermeisterei bzw. Amt bestehe, sei für den Sommer eine heimatkundliche Ausstellung geplant. Schließlich solle im Herbst wieder die Verbindung Betzdorf-Gebhardshain herausgestellt werden, wenn der aus Betzdorf stammende bekannte Karikaturist Gerhard Mester wieder seine bissigen Werke im Rathaus zeigen werde. Er hoffe, so Schwan, dass auch in der neuen Verbandsgemeinde weiterhin Ausstellungen im Rathaus Gebhardshain organisiert würden.

Die jetzt gezeigten Bilder von Helmut Riekel beweisen, mit welchen Materialien und Techniken man Kunstwerke entstehen lassen kann. Alltagsdinge wie Zeitungsschnipsel, alte Plakate, Mausefallen oder Holzpfropfen werden kunstvoll gestaltet und so entstehen Collagen, welche die Phantasie anregen.

Die Eröffnungsveranstaltung wurde musikalisch umrahmt von zwei Enkeln des Künstlers. Marcel Henn am Keyboard und seine Schwester Janine als Sängerin begeisterten das Publikum mit modernen Songs. Die Ausstellung kann bis zum 8. April im Rathaus Gebhardshain während der Öffnungszeiten der Verwaltung betrachtet werden. Der Eintritt ist frei.

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