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Nachricht vom 23.03.2016
Kultur
Besonderes Geschenk für das Haus Hatzfeldt
Zum großen Konzert der Bergkapelle Vereinigung Birken-Honigsessen am Samstag, 16. April im Kulturwerk Wissen wird es eine besondere Premiere geben. Dirigent und Komponist Sven Hellinghausen schrieb für Hermann Graf Hatzfeldt einen Marsch, der zur Aufführung gelangt.
Eine erfolgreiche Kooperation: Jörg Bollin (links) und Sven Hellinghausen. Foto: prWissen. Graf Hermann Maria Carl August Graf von Hatzfeldt-Wildenburg-Dönhoff, dessen Familie neben den größten Waldflächen in Rheinland-Pfalz zwei schöne Schlösser in Crottorf und in Schönstein bei Wissen ihr eigen nennt, wird ab April 2016 über eine weitere Besonderheit verfügen: Einen eigenen Marsch mit dem Titel “Graf Hatzfeldt”.

Sven Hellinghausen hat der Familie Hatzfeldt einen eigenen Marsch geschrieben und wird ihn dem Grafen im Rahmen des Konzertes der Bergkapelle Birken-Honigsessen am 16. April im Wissener Kulturwerk übergeben.

“Das Jahreskonzert ist ein sehr würdiger Rahmen für die festliche Übergabe”, freut sich Horst Steiger, Vorsitzender der Bergkapelle. “Neben unseren 70 Musikerinnen und Musiker wird ein 30-köpfiges Sinfonieorchester mit im Kulturwerk sein”.

“Der Marsch spiegelt einerseits die Schönheit und den Prunk der beiden Schlösser in aristokratischer Eleganz wider”, erklärt der Komponist. Er sei leicht und unverkrampft, nobel aber “ohne Firlefanz”. Andererseits zeige er die Schönheit der Tiere und der Ländereien, die sich im Besitz des Fürstenhauses befinden.

Verlegt wird der Marsch durch den bmp-Verlag, der in der Bodensee-Region beheimatet ist. Jörg Bollin, selbst mit seiner Musikgruppe “Mährisches Feuer” ein erfolgreicher Komponist,
hatte Hellinghausen durch Zufall kennen gelernt. Beide waren sich schnell einig, dass sie dieselben hohen Ansprüche an Qualität legen. Dieser Marsch lege den Grundstein einer Serie mit Werken des Westerwälders, die unter dem Oberbegriff “Klangbilder” sinfonische Konzertstücke für Blasorchester und Sinfonieorchester umfasse und in den kommenden Wochen publiziert werden, erläutert Bollin.

In der Bergkapelle werde der Marsch gerne gespielt und geprobt, versichert Hellinghausen. “Hier und da ertönen solistisch durch die große Trommel Schüsse von der Jagd, hört man Jagdsignale neben höfischen Fanfaren. Alles in einem organischen Zusammenspiel, das Freude beim Hören und Spielen macht”, verspricht Sven Hellinghausen.

“Jeder, der sich davon selbst überzeugen möchte, kann dies gerne tun” ergänzt Simon Stricker, zweiter Vorsitzender. Allerdings nur so lange der Vorrat an Eintrittskarten reiche.
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