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Nachricht vom 09.05.2016
Region
„Saubere Hände“ im DRK Krankenhaus
Am 5. Mai war Welt-Hände-Hygienetag – das Datum steht symbolisch für die fünf Finger jeder Hand. Wie wichtig dieses Thema ist, beleuchteten auch die Gesundheits- und Krankenpflegeschüler des DRK Bildungszentrums Altenkirchen/Hachenburg. Mit ihrer Aktion „Saubere Hände“ gestalteten sie einen Informationstag für Patienten, Besucher und Personal.
Aktion Saubere Hände. Foto: DRK-Krankenhaus.Altenkirchen/Hachenburg. „In den letzten Jahren wurde das Thema ‘Krankenhauskeime‘ und die Angst davor in der Öffentlichkeit immer größer“, erläutert Corinna Kronsteiner-Buschmann, Leiterin des DRK Bildungszentrums. „Dass die Ursache und damit auch die Verringerung der Ansteckungsgefahr im wahrsten Sinne des Wortes ‘auf der Hand‘ liegt, machte unser Pflegenachwuchs des Kurses 14/17 einprägsam deutlich.“

Der häufigste Übertragungsweg von Keimen sind die Hände. „Dabei lässt sich mit einer korrekt durchgeführten Händedesinfektion das Risiko einer Keimverschleppung rapide senken“, erläutert Praxisanleiterin Jenna Baldus. Sie und ihre Kollegin Susanne Held begleiteten die Vorbereitungen des Aktionstages.

Dort wurden dann Besucher befragt, eine Präsentation gehalten und vieles zum „Selbst-Anfassen“ geboten. So gab es beispielsweise eine UV-Lampe, unter der sich Interessierte in einem Selbsttest die Hände desinfizieren konnten. Außerdem halfen die Schülerinnen und Schüler, die korrekte Technik der Händedesinfektion zu erlernen oder zu verbessern. Eine lustige Unterstützung erhielten sie dabei von den „Keimen“ „Itschi und Hatschi“, die das Thema anschaulich begleiteten.

Gegen das alte Vorurteil, dass Desinfizieren die Hände austrocknet, trat Marion Schäfer von der Paul Hartmann AG vor Ort den Beweis an. Die Fachberaterin für Desinfektion und Hygiene verdeutlichte mit einem Hautfeuchtigkeits-Messgerät, dass die modernen Mittel sogar rückfettend und pflegend wirken.

Für ihre Aktion ernteten die Schülerinnen und Schüler des DRK Bildungszentrums viel Lob und erhielten positive Resonanzen. „Sie haben damit eine Vorbildfunktion für den Pflegeberuf übernommen. Diese Aktion ‘Saubere Hände‘ war schon ein sehr gutes Beispiel dafür“, freut sich Pflegedirektorin Monika Lehnen.
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