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Nachricht vom 22.05.2016
Region
Vom Evangelischen Vereinshaus zum Haus der Betzdorfer Geschichte
Ins neue „Haus der Betzdorfer Geschichte“ hatte kürzlich der Heimatverein des Kreises Altenkirchen im Rahmen seiner Vortragsreihe geladen. Die offizielle Eröffnung findet am Freitag, 3. Juni, 17 Uhr statt. Der Betzdorfer Geschichte Verein lädt für den 4. und 5. Juni zum Tag der offenen Tür.
Der Vorsitzende des Heimatvereins des Kreises Altenkirchen, Konrad Schwan (Mitte) kam ins Haus der Betzdorfer Geschichte. Foto: VereinBetzdorf. So fand die erste Veranstaltung an dieser Örtlichkeit noch vor der offiziellen Eröffnung statt. Der Betzdorfer Geschichte Verein war mit den Renovierungsarbeiten gerade rechtzeitig fertig geworden und so konnten die Gäste noch die frische Wandfarbe und die neue Bodenversiegelung riechen. Sogar die Sitzmöbel waren erst wenige Tage zuvor eingetroffen und einladend gestellt worden.

Ansonsten sah die Einrichtung noch nicht nach einem Museum aus, eher kahl und leer. Doch dies wird sich in den kommenden Monaten ändern, wenn der Verein seine Lager in die Bismarckstraße verlegt, die Exponate sortiert, archiviert und hier einlagert. Das allerdings wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Immerhin konnten im Eingangsflur bereits alte Ortsansichten betrachtet werden, wovon schon rege Gebrauch gemacht wurde. Auch die im Saal platzierte Sammlung mit Zeichnungen und Gemälden von Franz-Josef Magnus fand großes Interesse. Unter den Gästen des Abends fanden sich viele, die das Haus noch als „Evangelisches Vereinshaus“ besucht hatten. Die einhellige Meinung war, dass man das Beste aus der alten Versammlungsstätte gemacht hat. Man sei froh, dass der BGV der neue Nutzer ist, so konnte man hören.

Dies alles kam auch in den Begrüßungsworten vom Vorsitzenden Heinz Stock, sowie in der Einleitung von Konrad Schwan (Kreisheimatverein) zur Sprache. Beide gingen auf die jüngste Vergangenheit des Hauses ein und führten zum Vortrag des BGV-Geschäftsführers hin. Gerd Bäumer teilte seinen Vortrag in drei Teile: Zunächst stellte er den Verein vor, danach beleuchtete er die Geschichte des Vereinshauses und schließlich erläuterte er Fotos vom jetzt abgeschlossenen Umbau des zukünftigen Museums. Im ersten Teil konnten die interessierten Zuhörer erfahren, welche Ziele sich der BGV auf die Fahnen geschrieben hat, was schon erreicht wurde und welche Aufgaben noch vor den Mitgliedern stehen.

Die Historie der örtlichen Evangelischen Gemeinschaft, des CVJM und letztlich des Vereinshauses standen im Mittelpunkt des zweiten Teils. Gespickt mit alten Fotos wurden durch die Projektion auf die weiße Wand bei manchem Anwesenden wehmütige Erinnerungen wach. Der dritte Teil des Vortrages zeigte abschließend die beeindruckende Entwicklung des Gebäudes vom Zeitpunkt der Übernahme durch den Verein, über die Bauarbeiten bis hin zum jetzigen Zustand.

So war letztlich für jeden der Gäste etwas geboten worden und man war sich einig, sehr viel Erfreuliches mit nach Hause zu nehmen. Die Schlussworte von Konrad Schwan und von Heinz Stock waren erfüllt vom Dank an den Vortragenden und von den besten Wünschen für ein erfolgreiches Gelingen der Vereinsziele.
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