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Nachricht vom 03.06.2016
Region
3. Pflegestammtisch in Kirchen
„Selbstbestimmt Wohnen – auch mit Pflege- und Unterstützungsbedarf?“ ist das Thema des dritten Kirchener Pflegestammtisch mit Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler am Donnerstag, 9. Juni, um 17.30 Uhr, im DRK Krankenhaus Kirchen.
Kirchen. Die meisten Menschen wünschen sich, auch im Alter und bei zunehmendem Pflege- und Unterstützungsbedarf ein selbstbestimmtes, selbständiges Leben in vertrauter Umgebung und den eigenen vier Wänden. In den letzten Jahren entstanden in Rheinland-Pfalz verschiedene Modelle, die auf neue Formen der Solidarität im Wohnumfeld setzen und diese mit professionellen Service- und Pflegeleistungen verbinden. Beispiele hierfür sind das Konzept der Versorgungssicherheit im Quartier (Bielefelder Modell), gemeinschaftliche und generationsübergreifende Wohnprojekte sowie bürgerschaftlich eingebundene Pflegewohngruppen, wie sie das Land beispielsweise mit dem Projekt Wohn-Punkt RLP fördert.

„Egal ob Wohnkonzepte mit Barrierefreiheit oder gemeinschaftliches Wohnen mit selbstgewählten Betreuungs- und Pflegeleistungen im Quartier: Die neuen Wohnformen eröffnen den Bewohnerinnen und Bewohnern neue Perspektiven und Chancen. Zugleich bereichern sie das Leben im Dorf oder Stadtteil. Ich freue mich, dass die Expertinnen und Experten der Landesberatungsstellen Neues Wohnen und Barrierefrei Bauen und Wohnen, der Beratungs- und Prüfbehörde, der Verbraucherzentrale und der regionalen Pflegestützpunkte am dritten Kirchener Pflegestammtisch teilnehmen. Sie stellen ihre konkreten Angebote bei der Auswahl und Entwicklung geeigneter Wohn- und Versorgungsmodelle vor und beraten gern zu allen Fragen“, lädt Sozialministerin Bätzing-Lichtenthäler interessierte Bürgerinnen und Bürger ins DRK Krankenhaus in Kirchen ein.

Der Kirchener Pflegestammtisch ist vor allem für pflege- und unterstützungsbedürftige Menschen und pflegende Angehörige ein Gesprächsforum, in dem Fragen rund um das Thema Pflege mit Vertreterinnen und Vertretern von Selbsthilfegruppen, Pflegediensten und Medizin, Pflegestützpunkten, Kommunen und Verbänden, Pflege- und Krankenkassen sowie dem Medizinischen Dienst besprochen werden können.
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