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Nachricht vom 20.06.2016
Wirtschaft
Energiegenossenschaft mit Erfolg zufrieden
Fünf Prozent Dividende kann die Maxwäll eG an ihre Mitglieder auszahlen. Die erfreuliche Nachricht gab es im Rahmen der Generalversammlung in Neitersen, zu der Aufsichtsrat und Vorstand geladen hatten.
Von links: Holger Siems (Aufsichtsrat), Friedrich Hagemann (Aufsichtsratsvorsitzender), Andreas Weller und Gerd Stein (Vorstand). Foto: prNeitersen. Vorstand und Aufsichtsrat der Maxwäll eG sind zufrieden: Nach einem erfolgreichen Geschäftsjahr kann die Energiegenossenschaft 5 Prozent Dividende an seine etwa 180 Mitglieder auszahlen.

"2015 war ein gutes Sonnenjahr für die Maxwäll Genossenschaft", sagte Vorstandsmitglied Andreas Weller in seinem Bericht bei der Generalversammlung am 18. Juni im Saal des Kinos "Wied-Scala" in Neitersen. Das Wirtschaftsjahr 2015 wurde mit einer Bilanzsumme von etwa 2 Millionen Euro positiv abgeschlossen und auch die steigenden Zahlen sowohl der Mitglieder als auch der Geschäftsanteile bestätigten den bisherigen Kurs der Energiegenossenschaft, die mehrere Solarparks im Raum Westerwald betreibt.

Aufsichtsratsvorsitzender Friedrich Hagemann, der auch die Generalversammlung leitete, bestätigte die geordnete Buchhaltung und die Tätigkeit im Berichtszeitraum in Übereinstimmung mit Gesetz und Satzung ausgeübt wurde.

Durch ihre in der Satzung verankerte Regionalförderung hat die Maxwäll eG erneut ihre Verbundenheit mit der Region gezeigt: Rund 2500 Euro wurden an lokale Projekte im Geschäftsgebiet ausgeschüttet, in diesem Jahr schwerpunktmäßig im Bereich der Flüchtlingsarbeit. Darunter die Schülerinitiative der BBS Montabaur, das Diakonische Werk Montabaur für die Sprachförderung von Flüchtlingen und der Förderverein für die Erstaufnahmeeinrichtung Stegskopf.

Nachdem Vorstand und Aufsichtsrat von den im Programmkino versammelten Mitgliedern entlastet wurden, umschrieb Vorstandskollege Gerd Stein das Erfolgsrezept für 2016: Geplant sind weitere Investitionen, insbesondere der Erwerb von Solarparks, die den aktuellen Planungen zufolge die Stromproduktion der Genossenschaft verdoppeln sollen. Aber auch der Verkauf des vor Ort erzeugten Stroms an Endverbraucher soll ein ergänzendes Standbein der Gesellschaft werden.

Im Anschluss an Pflichtprogramm und einer Pause erlaubte Herr Dipl.-Ing. Karl-Heinz Groß (AEKS GmbH & Co. KG) einen lebhaften Blick über den Solar-Tellerrand hinaus: mit einem anschaulichen Vortrag zu den derzeitigen Bedingungen bei Windenergie in Bürgerhand und den damit verbundenen Hindernissen durch Verwaltungen, Politik und Verbänden.
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