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Nachricht vom 26.07.2016
Vereine
Jubiläumsfest des SV "Im Grunde" Marenbach bot Besonderes
Die Verantwortlichen des Schützenvereins, vor allem Schützenmeister Udo Walterschen, vom SV „Im Grunde“ Marenbach überraschten die Festgäste mit einer tollen Idee. So hatten sie zu einer Ballonfahrt geladen. Es hätten mehr Ballone starten können, so groß war die Nachfrage. Das Fest ging am Montag, 25. Juli zu Ende und wird in die Geschichte des Vereins eingehen.
Kurz vor dem Start in den Westerwälder Abendhimmel. Fotos: kköOberirsen/Marenbach. Am Sonntag, 24. Juli, bahnte sich gegen 19.30 Uhr ein weiterer Höhepunkt zum Jubiläum der Marenbacher Schützen an. Schnell verbreitete sich die Nachricht – die Ballone sind da – die Passagiere, die ihre Fahrt bereits gebucht hatten, standen bereit. Doch vor der Fahrt mit den drei Ballons war das Vorbereiten angesagt. Hierbei packten die Passagiere mit an.

Die drei Ballone, gestellt von einem Luftfahrtunternehmen aus Waldbröl und einer Brauerei, wurden auf der angrenzenden Wiese ausgeladen. Wie die Juniorchefin des Unternehmens sagte, sind die Körbe für sechs, vier und drei Passagiere geeignet, so das 13 Passagiere die Reise über den Westerwald antreten konnten. Die jeweiligen verantwortlichen Ballonfahrer zeigten den Fahrgästen wie sie helfen können. So wurden die Hüllen erst manuell offengehalten bis sie sich mit Luft gefüllt hatten. Durch die großen Ventilatoren ging dies aber schnell. Der Aufbau dauerte etwa 30 Minuten.

Tatsächlich entfalteten sich die Hüllen nacheinander zu voller Größe und die Mitfahrer stiegen in die Körbe. Mit den besten Wünschen und verfolgt von sehnsüchtigen Blicken vieler Zuschauer hoben die Ballone gegen 20.20 Uhr ab. Der Wind führte die Ballonfahrer in Richtung Birnbach, Neitersen und Altenkirchen. Wie die Leiterin des Unternehmens sagte werde man ungefähr 60 bis 90 Minuten unterwegs sein. Was niemand sagen könne sei der Landeplatz zu dem die Gespanne mit der Ausrüstung folgten. Über Funk werde den Fahrern der Autos die Position durchgegeben werden, so dass diese dort die Ausrüstung und ein Bus die Passagiere aufnehmen könne. Insgesamt dauert solch eine Fahrt ungefähr drei Stunden.

Den Passagieren bot sich ein unvergesslicher Anblick: den Sonnenuntergang auf der einen Seite auf der anderen immer wieder neue Eindrücke von beleuchteten Orten, durch die man schon so oft gefahren sei. So sagten alle Mitfahrer, nachdem sie gegen 23.30 Uhr zurück waren.
Im Festzelt herrschte unterdessen hervorragende Stimmung. Die Retro Revival Party mit dem Diamond Sextett, das erstmals 1975 verpflichtet wurde und zu dieser Zeit ein Novum bei einem Schützenfest war, fand beim Publikum großen Anklang. Alt und Jung tanzte bis in die Nacht.
Der Schützenfestmontag begann mit dem Frühschoppen. Ab 13 Uhr war das Kinderprogramm und ab 20 Uhr der Abschlussball eines tollen Festes. Gegen 22 Uhr wurden die Preisträger der Verlosung ermittelt. (kkö)
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