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Nachricht vom 26.03.2009
Region
Es gibt Geld für den Ahlbach
Über 200.000 Euro gibt es vom Land für die Renaturierung des Ahlbaches. Das teilte am Donnerstag der SPD-Landtagsabgeordnete Thorsten Wehner mit.
Flammersfeld. Für die Renaturierung des Ahlbaches hat das Land der Verbandsgemeinde Flammersfeld Mittel in Höhe von 211.500 Euro bewilligt. Davon entfallen 121.500 Euro auf das laufende Haushaltsjahr, die restlichen 90.000 Euro werden im Jahr 2010 fällig. Das Land übernimmt damit 90 Prozent der förderungsfähigen Kosten. Einen Abdruck des entsprechenden Förderbescheides erhielt jetzt der Landtagsabgeordnete Thorsten Wehner vom Mainzer Umweltministerium. "Für das Wirkungsgefüge des Naturhaushaltes ist die Bedeutung der Fließgewässer in den letzten Jahren immer deutlicher geworden", erklärt der SPD-Politiker in einer Pressemitteilung. Um die Durchgängigkeit der Fließsohle im Ahlbach und seinen Nebengewässern zu verbessern, seien in Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung Altenkirchen, der Verbandsgemeinde Flammersfeld und der SGD Nord (Regionalleitstelle Montabaur) verschiedene Maßnahmen ausgearbeitet worden. So sollen die vorhandenen Durchlässe entfernt und durch Plattenbrücken, größere Rohre oder Furten ersetzt werden. Furten, die vor allem der Viehtrift, das heißt dem Austreiben des Viehs vom Stall auf die Weide, dienen, sollen durch Steinschüttungen mit Wasserbausteinen hergestellt werden.
Wehner sieht in der Renaturierungsmaßnahme einen weiteren Baustein zur Steigerung der touristischen Attraktivität der Region. "Naturbelassene Bachläufe tragen in besonderer Weise zur landschaftlichen Verschönerung bei", so Wehner, der in diesem Zusammenhang daran erinnert, dass die Gemeinde Flammersfeld mit dem Westerwaldsteig, der direkt durch den Ort führe, und dem Raiffeisenmuseum weitere touristische Glanzlichter vorweisen könne.
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