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Nachricht vom 29.10.2016
Region
Grundstein für neue Tagesförderstätte gelegt
Die fertige Bodenplatte und die ersten Wände zeigen, dass es beim Bau der neuen Tagesförderstätte der Lebenshilfe in Mittelhof/Steckenstein mit großen Schritten vorangeht. Am Samstag, 29. Oktober, wurde der Grundstein für die weiteren Bauarbeiten mit großer Beteiligung der Nachbarschaft gelegt.
Die Vorsitzenden Bodo Nöschel und Hartmut Lenz legten zusammen mit Architekt Philipp Alhäuser den Grundstein für die neue Tagesförderstätte in Steckenstein. Fotos: Regina Steinhauer Mittelhof. Bis zum Beginn der Bauarbeiten für die neue Tagesförderstätte in Steckenstein war es, im wahrsten Sinne des Wortes, ein steiniger Weg. Das Gelände liegt an einem Berg und der Platz für Baufahrzeuge und andere Gerätschaften ist sehr begrenzt. Durch den Kauf eines weiteren angrenzenden Grundstücks konnte die Situation ein wenig komfortabler gestaltet werden. Dennoch war eine besonders sorgfältige Planung nötig, um mit den schwierigen Bedingungen bestmöglich umgehen zu können. Im Sommer 2016 konnte dann endlich die Baustelle errichtet werden und mittlerweile lässt sich schon erahnen, wie das fertige Gebäude einmal aussehen wird.

Jochen Krentel, der Geschäftsführer der Tagesförderstätte, freute sich, dass am Samstagnachmittag so viele Menschen zur Grundsteinlegung gekommen waren. Etwa 100 Anmeldungen waren im Vorfeld bei ihm eingegangen. Dies zeigt das große Interesse am Bau der neuen Tagesförderstätte. Bereits im Februar gab es ein Informationstreffen für alle Anwohner, die vom Bau des neuen Gebäudes betroffen sind. Es gab große Bedenken wegen des geringen Platzangebotes rund um die Baustelle und den damit verbundenen Unannehmlichkeiten für alle Nachbarn. Schon vor Baubeginn wurde seitens der Lebenshilfe und des Architekturbüros Alhäuser, das mit dem Neubau beauftragt wurde, nach einer bestmöglichen Lösung für alle Beteiligten gesucht. Dass dies gelungen ist, zeigt das große Interesse an dem Projekt.

Auch der Vorsitzende der Lebenshilfe Hartmut Lenz freute sich, dass der Bau bisher so gut verlaufen ist. Es sei ein weiter Weg bis hierher gewesen, so Lenz. Das schwierige Gelände und der Boden machten eine besonders intensive Planungsphase nötig. Umso größer sei die Freude über den bisherigen Baufortschritt.

Gesa Frerichs-Matrisch ist froh, dass die neue Tagesförderstätte direkt neben der alten entstehen kann. Somit ist kein umständlicher Ortswechsel nötig und die Umstellung ist für alle Beteiligten nicht zu groß, denn die Förderstätte ist „ein Stück Heimat für Viele“. Auch die Mitarbeiter haben eigene Ideen für den Bau einfließen lassen.

Architekt Philipp Alhäuser dankte allen Handwerkern, die das Fundament des Gebäudes errichtet haben. Er sagte, dass alle Beteiligten mit großer Motivation bei der Arbeit seien, da das Projekt gewissermaßen einem guten Zweck diene. Ihm liegt es sehr am Herzen, dass sich die Mitarbeiter und pflegebedürftigen Personen, die die Tagesförderstätte besuchen, wohlfühlen.

Mit einem eigens für den Anlass umgedichteten Lied bedankten sich auch Mitarbeiter und einige der Besucher der Förderstätte bei Handwerkern, Bauarbeitern und den Architekten, die den Bau möglich gemacht haben. Aus „Applaus, Applaus, für deine Worte“ von den Sportfreuden Stiller wurde „Applaus, Applaus, für eure Arbeit“.

Wenn die Bauarbeiten weiterhin so zügig vorangehen wie bisher, dann kann im Sommer 2017 der Umzug in die neue Tagesförderstätte stattfinden. (rst)

       
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