AK-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Altenkirchen
Nachricht vom 09.01.2017
Region
Einsatzkräften gehört der Dank von Detlef Weiß
Der nächtliche Brand in Bruchertseifen forderte die Rettungskräfte, nicht nur bei der Brandbekämpfung. Die Wetterlage mit Glatteis forderte alle, auch die Einsatzkräfte des DRK. Detlef Weiß, wohnhaft in Bruchertseifen in unmittelbarer Nähe zum Brandgeschehen, verdankt der Umsicht und der Hilfe aller Einsatzkräfte vermutlich sein Leben. Er kam ins Krankenhaus und will öffentlich Danke sagen.
Symbolfoto: AK-KurierBruchertseifen. "Ich muss das jetzt mal loswerden, ich will Danke sagen" - aufgeregt klingt die Stimme von Detlef Weiß aus Bruchertseifen am Telefon. Vor wenigen Stunden aus dem Krankenhaus entlassen, will er das Geschehen der Brandnacht und die Hilfe die ihm zuteil wurde, entsprechend öffentlich würdigen.

Weiß ist wegen einer Erkrankung auf dauernde Sauerstoffzufuhr angewiesen. Diese Geräte brauchen Strom. Tag und Nacht. Aufgrund des Brandes musste die Stromleitung natürlich unterbrochen werden. Das geschah auch schnell und umsichtig zum Schutz der Wehrleute. Ein Notstromaggregat wurde aufgebaut, aber es funktionierte nicht reibungslos. Die DRK-Helfer vor Ort ebenso wie weitere Einsatzkräfte entschieden: Detlef Weiß muss in Sicherheit und in Obhut eines Krankenhauses.

"Die waren so nett und haben mir bei allem geholfen, sogar beim Anziehen und mich dann nach Altenkirchen gebracht" berichtete Weiß dem AK-Kurier. "Dafür muss ich jetzt mal Danke sagen, auch dem Krankenhaus, dort wurde mir schnell geholfen, denn die Aufregung und das ganze Geschehen hatten mich schon sehr mitgenommen", sagte Weiß am Telefon.

Er hätte sich ja unter Umständen selbst helfen können, meinte er. Aber der Flüssigsauerstoff im Haus, ebenso wie das Transportgerät mit Akku brauchen Strom. Die Kinder waren zum Zeitpunkt nicht erreichbar. Auch ist Weiß vor einiger Zeit sein Fahrzeug abgebrannt, wo er mit dem Sauerstoffgerät und dem passenden Akku selbst Hilfe aufsuchen kann. (hws)

Nachricht vom 09.01.2017 www.ak-kurier.de