| AK-Kurier | 
					 
					
						| Ihre Internetzeitung für den Kreis Altenkirchen | 
					 
					
						 | 
					 
					
						| Nachricht vom 23.03.2017 | 
					 
					
						 | 
					 					
					
						| Region | 
					 
					
						| Altersgerechter Umbau gegen "graue Wohnungsnot" | 
					 
					
						 | 
					 
					
						Bessere Chancen, in den eigenen vier Wänden alt zu werden: Es werden deutlich mehr 
Senioren-Wohnungen im Landkreis Altenkirchen gebraucht, stellt die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) fest. Andernfalls drohe eine "graue Wohnungsnot". Sie erinnert an die Fördermittel, die bei der staatlichen KfW Förderbank gibt. | 
					 
					
						 | 
					 
					
						 Kreis Altenkirchen. Das Fitmachen von Senioren-Wohnungen wurde im vergangenen Jahr 159 Mal gefördert, teilte die Gewerkschaft mit. Und sie sieht weiteren Handlungsbedarf, denn: "Der Kreis Altenkirchen wird älter. Im Jahr 2035 werden hier bereits rund 37.300 Menschen leben, die zur Generation 65plus gehören", sagt Walter Schneider. Der Bezirkschef der 
IG BAU Koblenz-Bad Kreuznach beruft sich dabei auf eine Regional-Untersuchung zur 
"Wohnsituation im Alter" vom Pestel-Institut in Hannover. 
 
Viele dieser Menschen seien dann auf eine altersgerechte Wohnung angewiesen – ohne Barrieren. "Das bedeutet, dass man keine Treppenstufen mehr gehen muss und mit einem Lift in die Wohnung kommt", so Schneider. Die Senioren-Wohnungen sollten Türen haben, durch die ein Rollator oder Rollstuhl passe. Ebenso eine schwellenfreie Dusche. Das seniorengerechte Sanieren ganzer Wohnhäuser liege voll im Trend. Im vergangenen Jahr habe die staatliche KfW-Förderbank genau 159 Mal den altersgerechten Umbau von Wohnungen im Kreis Altenkirchen unterstützt. Dafür flossen Fördergelder in Form günstiger Kredite oder direkter Zuschüsse. 
 
"Dennoch bleibt noch viel zu tun. Und jede Sanierung lohnt sich. Übrigens nicht nur 
beim Senioren-Wohnen. Auch junge Familien können davon profitieren: Wo heute ein 
Kinderwagen durch die extra breite Zimmertür rollt, da passt dann in vierzig Jahren 
auch ein Rollator durch", sagt Walter Schneider. Es komme darauf an, rechtzeitig 
vorzubeugen. Der Bezirksvorsitzende weiter: "Es kann nicht sein, dass ältere Menschen 
nur deswegen ins Heim müssen, weil sie zu Hause keine seniorengerecht ausgebaute 
Wohnung haben." 
Von den gesamten Kosten für den altersgerechten Umbau, die gefördert werden 
können, zahlt die KfW immerhin bis zu 12,5 Prozent als direkten Zuschuss – maximal 
6.250 Euro pro Wohneinheit, so die IG BAU. Mehr Informationen über die KfW- 
Förderung beim altersgerechten Umbau gibt es für Mieter, Haus- und Wohnungseigentümer im Internet: www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Bestandsimmobilien/Barrierereduzierung 
 | 
					 
					
						 | 
					 
										
						
							
								
									
										
											
												| Nachricht vom 23.03.2017 | 
												www.ak-kurier.de | 
											 
										 
									 | 
								 
															 
						 | 
					 
				 
			 | 
			 | 
			 | 
			 |