AK-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Altenkirchen
Nachricht vom 11.04.2017
Politik
Helmut Meyer und Hubert Klein seit 40 Jahren in der SPD
Ehrungen für langjährige Mitgliedschaften standen auf der Tagesordnung der jüngsten Mitgliederversammlung der Niederfischbacher SPD im Hotel Fuchshof. Helmut Meyer und Hubert Klein wurden vom Ortsvereinsvorsitzenden Bernd Becker für ihre 40-jährige Treue zur Partei mit Urkunde und Ehrennadel ausgezeichnet. Außerdem wurde Guido Rosenthal in Abwesenheit für sein 50-jähriges Parteijubiläum geehrt.
Helmut Meyer (links) und Hubert Klein (Mitte) wurden vom Vorsitzenden Bernd Becker für 40 Jahre Mitgliedschaft im SPD-Ortsverein Niederfischbach geehrt. Foto: Privat
Niederfischbach. Es war die Ära Willy Brandts, als sich Hubert Klein zum Eintritt in die SPD entschlossen hatte. Über die Gewerkschaften habe er seinerzeit erste Kontakte zur SPD geknüpft und dort schnell seine politische Heimat gefunden. Die Föschber „SPD-Urgesteine“ Theo Klein sowie die verstorbenen Toni Mockenhaupt und Ewald Heckner bezeichnete Klein als seine politischen Weggefährten.

Helmut Meyer war ab Mitte der 1990er Jahre selbst sechs Jahre lang Ortsvereinsvorsitzender und für zwei Legislaturperioden Fraktionssprecher im Ortsgemeinderat. Sein politisches Handlungsprinzip seien die im Godesberger Parteiprogramm formulierten Grundwerte der Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität. Die SPD sieht Meyer als Arbeitnehmerpartei. Die größten Erfolge habe man erzielt, wenn man sich politisch auf enger Linie mit den Gewerkschaften bewegte. Diese Nähe habe er in der jüngeren Vergangenheit häufiger vermisst, merkte Meyer kritisch an. Aber auch wenn er nicht immer mit der Linie der Partei einverstanden gewesen sei, so habe er der SPD doch stets die Treue gehalten. Mit dem neuen Parteivorsitzenden und SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz bestehe berechtigte Hoffnung auf einen positiven Wandel.

Dieser Meinung schlossen sich die Anwesenden an. „Innerhalb der Partei ist eine Euphorie und Aufbruchsstimmung zu spüren“, erklärte Bernd Becker. Den „positiven Schulz-Effekt“ müsse man jetzt nutzen, um Parteianhänger im Bundestagswahlkampf zu mobilisieren und neue Mitstreiter zu finden, so der Niederfischbacher SPD-Chef.
Nachricht vom 11.04.2017 www.ak-kurier.de