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Nachricht vom 24.04.2017
Politik
SPD setzt auf Qualität zum Thema Bürgermeister
Die SPD Ortsvereine Altenkirchen und Weyerbusch sowie die SPD Fraktion im Verbandsgemeinderat Altenkirchen haben sich getroffen, um über die anstehende Wahl des Bürgermeisters oder der Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Altenkirchen zu sprechen. In der Pressemitteilung wird deutlich: Es geht um die Qualität.
SymbolfotoAltenkirchen. Wie bekannt, musste Heijo Höfer nach dem Rücktritt von Thorsten Wehner und seinem Eintritt in den Landtag von Rheinland-Pfalz sein Amt als Bürgermeister der Verbandsgemeinde Altenkirchen niederlegen. Voraussichtlich am 24. September, zusammen mit der Bundestagswahl, soll dann der neue Bürgermeister oder die neue Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Altenkirchen gewählt werden. Die vielfältigen Anforderungen an das Amt und die Person, die die Geschicke der Verbandsgemeinde wie die Vorgänger über viele Jahre prägen soll, wurden zusammengetragen. Die Versammlung war einhellig der Auffassung: “Wir suchen Qualität.“

„Wir sind an einer qualitativ bestmöglichen Besetzung der Stelle interessiert“, stellte Bernd Lindlein, Sprecher der SPD Fraktion im Verbandsgemeinderat fest. “Deshalb sind wir natürlich auch offen für Bewerbungen von außerhalb.“ Er erinnerte daran, dass die Verbandsgemeinde Altenkirchen mit ihren von außen gekommenen Bürgermeistern Karl-Heinz Klöckner und Heijo Höfer fast 50 Jahre lang gut gefahren ist, da beide damals unvoreingenommen und mit „neuem Blickwinkel“ starten konnten.

Ralf Schwarzbach, Vorsitzender des SPD Ortsvereins Weyerbusch, war es wichtig, dass es weder positive noch negative Vorfestlegungen geben soll. „Wir bewerten die Interessierten endgültig erst nach Ablauf der Bewerbungsfrist und entscheiden dann, mit wem wir in einen kurzen, aber effektiven Wahlkampf gehen wollen. Ich bin sicher, dass wir den Wählerinnen und Wählern ein überzeugendes Personalangebot machen werden.“

2019 steht die Fusionswahl der Verbandsgemeinden Altenkirchen und Flammersfeld an. Wie sieht es dann aus mit der Wahl des Bürgermeisters der neuen Verbandsgemeinde? Auch darüber haben sich die Genossinnen und Genossen Gedanken gemacht. „Wir suchen keinen Übergangskandidaten“, erklärt Anka Seelbach, Ortsvereinsvorsitzende von Altenkirchen. „Der Bewerber oder die Bewerberin zur jetzigen Bürgermeisterwahl sollte auch in der Fusionswahl 2019 Chancen haben.“

Um auch mit den anderen Fraktionen im Verbandsgemeinderat Altenkirchen einen möglichst großen Konsens zu erzielen, ist für die Sozialdemokraten eine Mitgliedschaft der Bewerber in der SPD kein zwingendes Auswahlkriterium. „Wir laden die anderen Parteien ein, mit uns die qualitativ am besten geeignete Person für die Verbandsgemeinde Altenkirchen zu suchen“, betonte Seelbach zum Schluss. (PM)
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