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Nachricht vom 20.05.2017
Region
Titus Dittmann baut Skatepark in Windhoek/Namibia
Der gebürtige Kirchener Titus Dittmann, Gründer der "skate-aid" Stiftung baut den ersten UNESCO-Skatepark in Windhoek/Namibia. Die Baugenehmigung wurde jetzt offiziell in Münster im Rahmen eines Schüleraustausches überreicht. Die Freude ist groß und noch in diesem Jahr soll das Projekt an einem Schulzentrum für körperlich und geistige behinderte Kinder im Township Katutura umgesetzt werden.
Jetzt kann es losgehen: Titus Dittmann erhielt die Baugenehmigung für den ersten UNESCO-Skatepark in Windhoek persönlich von Adolf Kinda, von der A.-Shipena School überreicht. Fotos: skate-aidKirchen/Münster. Am Mittwoch, 10. Mai fand im Skaters Palace in Münster eine Pressekonferenz zum Bau des skate-aid Skateparks in Windhoek/Namibia statt. Anwesend war auch eine Delegation aus Namibia, bestehend aus 17 Lehrern und Schülern, die im Rahmen eines Schüleraustausches mit der Primusschule und dem Schillergymnasium zurzeit in Münster sind.

Adolf Kinda, von der A. Shipena School in Windhoek, überreichte die offizielle Baugenehmigungs-Urkunde der Gouverneurin Laura McLeod-Katjirua an skate-aid, vertreten durch Titus Dittmann. Damit ist die wichtigste Voraussetzung zum Bau gegeben und das Projekt kann dieses Jahr noch umgesetzt werden.

Bereits seit drei Jahren ist skate-aid Partner des Vereins „The Global Experience“ und begleitet Schüler des Schillergymnasiums und der Primusschule im Rahmen eines interkulturellen Inklusions-Austausches nach Windhoek/Namibia. Den Skatepark errichtet skate-aid gemeinsam mit den beiden Münsteraner UNESCO-Schulen und „The Global Experience“, einer anerkannten UNESCO-Maßnahme. Somit wird der Skatepark in Windhoek weltweit das erste UNESCO Skatepark-Projekt werden.

Die Anlage wird am NISE Schulzentrum, einer Einrichtung für körperlich und geistig beeinträchtigte Kinder und Jugendliche, im Katutura Township in Windhoek entstehen. Das Stadtviertel in Namibias Hauptstadt gilt als sozialer Brennpunkt.

Der Park wird von der Firma Betonlandschaften aus Köln geplant und dient der Ausweitung des Sport- und Freizeitangebots. In der Folge wird jeweils ein Freiwilliger aus Deutschland zum Projektbau und nach Fertigstellung des Skateparks zum Aufbau und Betreuung der pädagogischen Seite des Projektes versendet.
Im Anschluss an den offiziellen Teil wurde mit den deutschen und namibischen Schülern ein gemeinsames Skateboard-Training durchgeführt.

   
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