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Nachricht vom 13.06.2017
Region
"Enforcement Trailer" in Altenkirchen im Einsatz
Seit März ist das Geschwindigkeitsüberwachungssystem "Enforcement Trailer" bei der Polizei Rheinland-Pfalz in Betrieb. Jetzt stand das neuartige Messsystem bei der Polizei Altenkirchen, Hochstraße 30, und dort ist Tempo 50 km/h vorgeschrieben. Ein Raser mit 93 Stundenkilometer wurde erfasst und wird die nötigen Konsequenzen tragen müssen.
Der neue Vitronic Enforcement Trailer wurde im März öffentlich vorgestellt. Foto: VitronicAltenkirchen. Im Rahmen einer Verkehrsüberwachungsmaßnahme kam der neue „Geschwindigkeitswächter“ - Enforcement Trailer - bei der Polizeiinspektion Altenkirchen zum Einsatz. Im Zeitraum von Freitag, 9. Juni, 10.30 Uhr bis Montag, 12. Juni, 13.30 Uhr wurde das neue Gerät zur Geschwindigkeitsüberwachung in Höhe der Dienstelle (Hochstraße) postiert. Dort ist die Höchstgeschwindigkeit auf 50 Km/h (innerhalb geschlossener Ortschaft) begrenzt.

Im Ergebnis konnten 697 Fahrzeuge (bei einer Durchlaufzahl von 9903 Fahrzeugen) gemessen werden, die zu schnell unterwegs waren. Das schnellste Fahrzeug wurde mit einer Geschwindigkeit von 93 Km/h gemessen. Dies bedeutet für den Fahrzeugführer ein Bußgeld in Höhe von 200 Euro, ein Fahrverbot von einem Monat und zwei Punkten in Flensburg.

Das Messergebnis zeigt die Notwendigkeit von solchen Geschwindigkeitsüberwachungen. Aufgrund dessen werden die Kontrollen in naher Zukunft auch an anderen Orten im Dienstgebiet wiederholt.

Das neue System der Firma Vitronic wurde im März in Rheinland-Pfalz mit einem öffentlichen Termin vorgestellt. Das Überwachungssystem sieht aus der Distanz wie ein abgestellter Autoanhänger aus, ist unzerstörbar und schusssicher. Eine ausgeklügelte Technik erfasst und überträgt die Daten.

Das Polizeipräsidium Mainz hat den ersten Trailer seit Anfang März in Betrieb. Die anderen vier Polizeipräsidien in Rheinland-Pfalz (PP Koblenz, PP Trier, PP Rheinpfalz, PP Westpfalz) haben ab Mitte April jeweils zwei Enforcement Trailer erhalten.

„Diese Trailer werden an Unfallhäufungs- und Gefahrenstellen zum Einsatz kommen. Mit diesen Anlagen wird ein Kontrolldruck in der Fläche erzeugt, der das gefahrene Geschwindigkeitsniveau insgesamt senken soll. Nach wie vor ist die Hauptursache von Unfällen mit Personenschäden oder Getöteten die überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit“, erklärt das Innenministerium Rheinland-Pfalz dazu.
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