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Nachricht vom 25.06.2017
Sport
Drittes Mofa-Rennen in Seifen
Bei idealen Bedingungen startete am Samstag, dem 24. Juni das dritte Mofa-Rennen in Seifen. Insgesamt elf Teams kämpften vier Stunden lang um den Gesamtsieg. Am Ende war es das Team Camino-Power aus Mendig, das mit 277 gefahrenen Runden auf den ersten Podestplatz fuhr. Ein Team schaffte es aufgrund technischer Probleme nicht bis ins Ziel.
In Seifen gab es spannende Zweikämpfe zu sehen. Fotos: Wolfgang TischlerSeifen. Schon am frühen Morgen war oberhalb von Seifen viel Leben. Die Teams für das Mofarennen waren bereits mit den Vorbereitungen für das Rennen beschäftigt. In der Boxengasse wurden die Zelte gestellt, das Werkzeug und die Ersatzteile sortiert, die ersten Probefahrten absolviert. Richtig Speed geben konnten die Fahrer nur auf einer langen Geraden von knapp 100 Metern, die restlichen Meter waren mit Kurven unterschiedlicher Radien und kleinen aufgeschütteten Hügeln durchsetzt. Hinzu kamen noch Gefälle und Steigungen.

Mitorganisator Thorsten Walterschen, der das Rennen startete, zeigte sich über das Event begeistert. Die Dorfgemeinschaft des Ortes führte das Rennen bereits zum dritten Mal durch. Die Strecke musste abgesteckt werden. Rund 250 Auto- und Traktorreifen, sowie Strohballen galt es an der Strecke zu verteilen. Strom- und Wasserleitungen wurden verlegt. Das Rennen ging über eine Distanz von vier Stunden. Sieger war, wer die meisten Runden zurückgelegt hatte. Die Runden wurden durch Transponder ermittelt.

Alle Mannschaften fahren zwar nur zum Spaß, aber gekämpft wurde von Anfang an. Nach dem Motto: „Jeder Millimeter zählt!“, sahen die Zuschauer immer wieder packende Zweikämpfe. Auf der langen Geraden kamen die Mofas aber schon auf ihre 50 Stundenkilometer. Auch mit ihren Pferdestärken konnten sich die „Rennmaschinen“ sehen lassen. Hat ein für Straßen zugelassenes Mofa meist unter zwei PS, so waren in Seifen Maschinen mit über zehn PS auf der Strecke zu erleben. Es ist schon erstaunlich, was sich aus weniger als 50 ccm Hubraum herausholen lässt. Dies ist ein Punkt, der nicht verändert werden darf. Auch ansonsten gibt es klare Regeln, was getunt und was im Original bleiben muss.

Am Nachmittag nach dem Passieren der Zielflagge war es das Team Camino-Power aus Mendig, das mit 277 gefahrenen Runden die Nase vorne hatte. Das Team war mit lediglich zwei Fahrern angetreten. Dicht dahinter das Team der Hedwigsthal Cowboys, dass es auf 272 Runden brachte. Auf dem dritten Platz ein Saarländisches Team mit 271 Runden. Das heimische Team aus Seifen belegte Platz acht.

Ortsbürgermeister, Mitorganisator und Rennteilnehmer Martin Weingarten konnte am Abend berichten, dass das Rennen sehr fair verlaufen war und es keine ernsthaften Verletzungen gab. Nach dem Rennen gab es noch eine After-Race-Party, an der Teams, die Zuschauer und auch die Bewohner des Ortes teilnahmen. (woti)
       
 
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