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Nachricht vom 26.07.2017
Wirtschaft
Waldorf-Kindergarten Betzdorf hat jetzt eine Kota
Eine Kota ist eigentlich ein Rundzelt aus Tierhäuten der Nomaden aus Lappland. In Betzdorf wurde jetzt am Waldorf-Kindergarten eine Kota fertiggestellt, die einem solchen Zelt nachempfunden ist, allerdings in stabiler Bauweise und gefertigt in Finnland. Mit viel Engagement und Eigenleistung und mit Hilfe des Crowdfunding-Angebotes der Westerwald Bank konnte das Projekt realisiert werden. Die kleinen Wichtel haben nun einen besonderen Raum für die Außenaktivitäten.
Spaß beim Abschluss, Martin Krombach (Mitarbeiter Westerwald Bank) und Christian Bauer (Geschäftsstellenleiter Westerwald Bank in Betzdorf) sowie die Erzieherinnen Kristina Wächter und Sarah Cancik mit Kindern (vorne). Foto: WW-BankBetzdorf. Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele – diese ebenso einfache, wie erfolgreiche Idee von Friedrich Wilhelm Raiffeisen ist die Basis für das Wirken der Volksbanken Raiffeisenbanken und ihrer Partner. Mit der Idee des Crowdfunding ist das genossenschaftliche Prinzip endgültig auch im Internet angekommen. Vor allem die Prinzipien Engagement, Nachhaltigkeit und Beteiligung werden hierdurch hautnah erlebbar.

Auch der Waldorf-Kindergarten Betzdorf kam nun in den Genuss dieser Idee. Das Crowdfunding-Angebot der Westerwald Bank hat einen nicht unerheblichen finanziellen Beitrag zur Verwirklichung des Projektes „Kota für kleine Wichtel“ geleistet. Insgesamt kam ein Betrag 8.160,50 Euro an Spenden zusammen, wovon die Bank 3.850 Euro aus ihrem Spendentopf hinzugefügt hat.

Die Kota ist einem Rundzelt der Nomaden aus Lappland nachempfunden und soll den Kindern bei Wind und Wetter Schutz in der Freispielzeit draußen gewähren. Durch ihren achteckigen Grundriss ist die Kota nicht nur in ihrer äußeren Form interessant, sondern innen sehr geräumig und fügt sich perfekt in die Umgebung.

Das Projekt begann im vergangenen Sommer mit den Erdarbeiten und dem Aufstellen der Kota. In den Herbstmonaten erfolgte die Gestaltung der Außenanlage. Durch eine witterungsbedingte Pause ging es erst im Frühjahr 2017 weiter. Im April konnte der Stromanschluss verlegt werden und im Anschluss daran folgte die Installation der Heizung und der Beleuchtung. Mit dem Außenanstrich im Juni wurde das Projekt beendet. Eltern und Freunde halfen tatkräftig mit ihren Fachkenntnissen mit.
Die Handwerkerleistungen führten schließlich örtliche Firmen aus. Die Kota selbst hat die Firma Ofen-Art Querbach GmbH (Andernach) aus Finnland importiert und aufgestellt.
So ist in einer großen Gemeinschaftsaktion ein interessanter Raum für die Außenaktivitäten der Kinder und ihre vielfältige Projektarbeit entstanden.
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