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Nachricht vom 25.08.2017
Region
Heubrücke in Wissen-Schönstein kann erneuert werden
Die Heubrücke in Wissen-Schönstein wird Teil des überregionalen Westerwald-Lahn-Radweges und an den Siegradweg angebunden. Dadurch können Zuschüsse beantragt und die Planung auf den Weg gebracht werden. Der Bauausschuss hat nun die Auftragsvergabe zur Planung auf der Tagesordnung.
Stadtbürgermeister Berno Neuhoff und die Beigeordneten der Stadt, Wolf-Rüdiger Bieschke, Horst Pinhammer und Claus Behner ließen sich von Bauamtsleiter Karl-Heinz Henn (von links) nochmals die Planvarianten vor Ort erläutern. Foto: Verwaltung Wissen. Lange Zeit war es unklar, ob die Heubrücke im Stadtteil Schönstein überhaupt erneuert werden kann. Die Stadt hatte dies zwar immer bekräftigt, unklar blieb aber bis dato ob es hierfür Zuschüsse gibt. Denn ohne Zuschüsse wäre dies für die Stadt Wissen aus finanziellen Gründen nicht möglich gewesen. Nun gibt es positive Nachrichten, wie Stadtbürgermeister Berno Neuhoff erklärte. Der für die Radwegeplanung zuständige Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz in Koblenz hat Klarheit geschaffen. Als Teil des Westerwald-Lahn-Radweges und aufgrund der Verbindung zum Siegradweg im Frankenthal, kann die Stadt Wissen beim Land Rheinland-Pfalz einen Förderantrag stellen.

"Ob und wann dieser bewilligt wird muss man sehen und es wird bestimmt auch nicht im nächsten Jahr zu einer Erneuerung kommen, aber wenigstens gibt es nun Hoffnung für die Heubrücke und deren Erneuerung“, so Neuhoff. Ohne eine Förderung des Landes hätte die Brücke auf Dauer abgerissen werden müssen. "Wir sind froh und dankbar, dass das überörtliche Radwegenetz des Landes uns diese Möglichkeit eröffnet, auch wenn die Sanierung und Teilerneuerung teuer genug wird“, stellte Neuhoff fest.

In der kommenden Sitzung des Bauausschusses der Stadt Wissen am 4. September steht nun die Auftragsvergabe zur Anfertigung der Planungsunterlagen auf der Agenda. Diese werden benötigt, damit noch bis zum Jahresende ein Zuschussantrag auf Gewährung von Mitteln aus dem Landesverkehrsfinanzierungsgesetz beim Land Rheinland-Pfalz gestellt werden kann. Geplant ist die vorhandenen Pfeiler und Widerlager zu erhalten und zu sanieren. Der Brückenoberbau soll dagegen erneuert werden, entweder in Form einer Aluminium-Fachwerkkonstruktion, deren Eigengewicht sich günstiger darstellt als eine Spannbetonbrücke oder eine Stahlbrücke. Auch die Unterhaltungskosten sind auf Dauer günstiger als bei einer Spannbetonbrücke. (PM)
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