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Nachricht vom 02.09.2017
Politik
Udo Hammer kandidiert für Bürgermeisteramt in Hamm/Sieg
Die Wahlberechtigten in der Verbandsgemeinde Hamm haben am 24. September die Möglichkeit, den neuen Bürgermeister der Verbandsgemeinde zu wählen. Die Nachfolge von Rainer Buttstedt steht aus Altersgründen an. Udo Hammer, Ortsbürgermeister von Roth, tritt als parteiloser Kandidat an.
Udo Hammer möchte ins Rathaus Hamm einziehen. Foto: prHamm/Roth. Udo Hammer, 51 Jahre alt, von Beruf Polizeibeamter bei der Bundespolizei, seit rund fünf Jahren Ortsbürgermeister in Roth. Die schulische Ausbildung endete mit der Fachhochschulreife, es folgte die Ausbildung bei der Polizei. Hammer ist verheiratet und hat zwei Söhne, 19 und 12 Jahre alt. Seit seiner Geburt lebt Udo Hammer in Roth und ist tief mit der Heimat verwurzelt.
Rund 25 Jahre Ratsarbeit im Ortsgemeinderat der Heimatgemeinde, seit 2012 Ortsbürgermeister in Roth, und seit 2004 Mitglied des Verbandsgemeinderates ist er den Hämmschern nicht unbekannt.

Der AK-Kurier erhielt die Pressemitteilung mit den Zielen und Vorstellungen des Kandidaten, den wir im Wortlaut veröffentlichen:

"Als Mitglied des Verbandsgemeinderates Hamm/Sieg, dem ich seit 2004 angehöre, kenne ich die Verhältnisse in unserer Verbandsgemeinde sehr genau und weiß daher wo bei den Bürgern "der Schuh drückt". Allerdings weiß ich auch was machbar und finanziell möglich ist.

Konfliktbewältigungen sind mir berufsbedingt nicht fremd. Nicht von ungefähr bin ich auf "ziviler Ebene" schon seit 2009 Mitglied im Kreisrechtsausschuss des Landkreises Altenkirchen und habe bei den dort durchgeführten Verfahren viele lehrreiche Erfahrungen machen können.

Durch diesen jahrelangen Umgang mit der "Kommunalen Familie" verfüge ich über wichtige Kontakte und kenne die Verwaltungen und die kommunalen Strukturen sehr genau. Ich möchte im Falle meiner Wahl gerne in bewährter Art und Weise mit dem Verbandsgemeinderat und in enger Zusammenarbeit mit unseren Ortsgemeinden Einfluss auf die Entwicklung unserer Verbandsgemeinde nehmen. Die Lebensqualität in unserer Region muss für unsere Bürger weiter verbessert werden, dazu ist es aber auch erforderlich, unsere Zukunftsfähigkeit zu sichern. Unsere Verbandsgemeinde muss sich nicht verstecken, viel wurde gerade in den letzten Jahren erreicht. Beispielhaft nenne ich unsere Kindergärten, die mit hohem finanziellem Aufwand baulich wie personell erweitert und attraktiv gestaltet wurden. Unsere Feuerwehr ist zur Wahrnehmung ihrer Aufgaben hervorragend ausgestattet und ist auch für die Zukunft gut aufgestellt.

Sorgen bereitet mir die zukünftige hausärztliche Versorgung sowie der kontinuierliche Niedergang des Einzelhandels in unserer Region. Dort möchte ich mich als Bürgermeister besonders stark engagieren, um Lösungen zu finden und negativen Entwicklungen entgegenzuwirken. Auch könnten wir touristisch sicherlich noch mehr aus unserer "Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Region" entwickeln. Gerade auch im Hinblick auf das Freizeitangebot möchte ich unter Einbeziehung der überregional gut vernetzten Gastronomiebetriebe mehr konzeptionelle Initiative ergreifen.

Als Ortsbürgermeister weiß ich um die Probleme der Ortsgemeinden und weiß wieviel gute Arbeit dort geleistet wird. Ich möchte mich dafür einsetzten, dass die planerischen und organisatorischen Rahmenbedingungen weiter verbessert werden, um die Entwicklung der Ortsgemeinden zu fördern und zu unterstützen.

Gelegentlich werde ich auf meine Stärken und Schwächen angesprochen: Ich bezeichne mich selbst als bürgernah und gradlinig, der direkte Kontakt mit Menschen ist mir wichtig. Ich versuche möglichst unbürokratisch zu helfen und mag persönliche Gespräche lieber als lange Schreiben. Viele gute Gespräche habe ich bei Festen oder anderen Geselligkeiten geführt und daraus viele Impulse mitgenommen. Ich kann auch gut mit sachlicher Kritik umgehen, "Stammtischparolen" liegen mir dagegen weniger. Allerdings neige ich ein wenig zur Ungeduld, was die Umsetzung von Beschlüssen oder anderen getroffenen Entscheidungen betrifft", soweit die Pressemitteilung. (hws)
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