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Nachricht vom 12.10.2017
Region
Kita Kleine Hände erneut als „Haus der kleinen Forscher“ zertifiziert
Ein wichtiges Ziel der Kindertagesstätte „Kleine Hände“ in Wissen- Schönstein ist es, den Kindern einen spielerischen Zugang zu naturwissenschaftlichen Themen zu ermöglichen. Zum zweiten Mal in Folge wurde die Einrichtung dafür nun mit dem Zertifikat „Haus der kleinen Forscher“ geehrt.
Die Kita "Kleine Hände" erhielt erneut das Zertifikat "Haus der kleinen Forscher" von Bernd Kohnen, KVHS. Fotos: Regina Steinhauer Wissen. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde überreichte Bernd Kohnen von der Kreisvolkshochschule Altenkirchen der Leiterin der Kindertagesstätte, Gerda Rühmann, das Zertifikat und eine Urkunde. Seit mehr als vier Jahren beschäftigt sich die Kita „Kleine Hände“ damit, die Kinder spielerisch in naturwissenschaftlichen, mathematischen und technischen Bereichen zu bilden.
Im Beisein einiger Kinder und Eltern nahm Gerda Rühmann das Zertifikat entgegen und freute sich sehr über die Auszeichnung.

Nachdem der Kita das Zertifikat bereits 2015 verliehen wurde, bewarb sie sich im Juni dieses Jahres wieder mit einem neuen Zertifizierungsprojekt. Diesmal wurde ein Hochbeet angelegt, das der Kita von Eltern ehemaliger Kindergartenkinder im Jahr 2016 geschenkt wurde. Die Kinder und ihre Erzieherinnen haben Radieschen, Kräuter und Salat gesät und natürlich auch geerntet und damit leckere Gerichte oder auch Pfefferminztee zubereitet.
Gerda Rühmann sagte: „Es ist wichtig, den Kindern etwas zu geben, das man sich jeden Tag ansehen kann.“ Dass sich die Kinder ihre fertigen Produkte nicht nur ansehen, sondern diese auch selbst zubereiten und verzehren konnten, bereitete ihnen große Freude.

Das Zertifizierungsprojekt „Wir legen ein Forschungsgärtchen an“ wurde von der „Haus der kleinen Forscher“-Stiftung besonders gelobt, da es deutlich über dem Durchschnitt der anderen eingereichten Angebote liege.
Die Auszeichnung bedeutet aber nicht, dass es ab jetzt nichts mehr zu erforschen gibt. Es wird nun dauerhaft drei Stationen geben, an denen die Kinder nach Lust und Laune „forschen“ können. Auch findet ein Mal wöchentlich eine Experimentier-AG statt.

Im Rahmen der Feierstunde wurden ebenfalls verschiedene Stationen rund um die Kartoffel aufgebaut. So konnten die Kinder ihre eigenen Fritten machen, Kartoffelstärke in verschiedensten Formen mit Augen und Händen erfahren und, passend zur Herbstzeit, Kartoffelmännchen für zuhause basteln. Sogar einen eigenen kleinen Garten zum Mitnehmen konnten die Kinder anlegen und an einer Station wurde gezeigt, dass man mit Kartoffeln eine Glühlampe zum Leuchten bringen kann.
Im Anschluss wurde gemeinsam Kuchen gegessen und die Eindrücke des Tages wurden beim gemütlichen Zusammensein miteinander geteilt. (rst)



     
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