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Nachricht vom 10.07.2007
Region
Gebr. Schmidt setzen auf Holzschnitzel
Der CDU-Kreisverband besichtigte im Rahmen der jüngsten Vorstandssitzung die Firma Gebrüder Schmidt in Freusburg. Der Straßenbau und die neue Werkstatthalle des Traditions-Unternehmens standen dabei unter anderem im Mittelpunkt. Und die neue Holzhackschnitzelheizung.
Kreis Altenkirchen/Freusburg. Der Straßenbau und die neue Werkstatthalle standen im Mittelpunkt der jüngsten Kreisvorstandssitzung bei der Firma Gebrüder Schmidt in Freusburg. Auch die RWE-Aktienübertragung auf Kreisebene und das Gespräch aller Abgeordneten und des Landrates bei Ministerpräsident Kurt Beck wurden diskutiert.
Rund 1,2 Millionen Euro hat das traditionsreiche Tiefbauunternehmen in den Neubau der Werkstatt und die Renovierung der Bürogebäude gesteckt. Der CDU-Kreisvorstand mit seinem Kreisvorsitzenden Dr. Josef Rosenbauer (MdL) konnte sich davon überzeugen, dass ein neuer, lichtdurchfluteter Werkstattabschnitt und moderne Bürogebäude auf dem neuesten Stand der Technik sind. Besonders stolz sind Senior-Chef Theo Schmidt und Geschäftsführer Martin Schmidt auf die neue Holzhackschnitzelheizung, die vier Bürogebäude und die gesamte Werkstatt versorgt. Theo Schmidt: "Früher brauchten wir 40000 Liter Heizöl im Jahr, jetzt kommen wir mit 200 Festmeter Holz aus." Die Hackschnitzel für die neue Heizungsanlage aus Bayern produziert die Firma selbst. Und weil es so gut läuft und und die Qualität stimmt, will man sich auch an der geplanten Ausschreibung für die neue Holzhackschnitzel-Heizungsanlage am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium in Betzdorf beteiligen. Theo Schmidt: "Wir setzen hier ganz auf den vom Kreis unterstützten Gedanken der regionalen Wertschöpfung und hoffen, dass wir eine Chance bei der Ausschreibung haben." Mit 15 Auszubildenden (über 100 Azubis wurden in den vergangenen Jahren ausgebildet) nehme die Firma Schmidt eine Vorbildfunktion in der Region ein, sagte Rosenbauer.
Als nach wie vor nicht einfach, trotz einer anziehenden Konjunktur, schätze man die Wirtschaftslage ein. Theo Schmidt sagt: "Die gestiegenen Erdölpreise machen und zu schaffen." Dennoch blickt man optimistisch in die Zukunft. "Der Funke Hoffnung ist da", sagt Geschäftsführer Martin Schmidt.
Zurzeit verfügt die Firma über 52 Bagger, 45 Lkws, 38 Busse und weitere Gerätschaften. 80 Prozent der Aufträge erhält man aus dem benachbarten Nordrhein-Westfalen und "nur" 20 Prozent aus Rheinland-Pfalz. "Wir setzen halt keine Leiharbeiter ein und zahlen pünktlich die Löhne", sagt Martin Schmidt. Die Kreis-CDU lobte das Freusburger Unternehmen und freute sich, dass trotz schwacher Konjunktur am Stadort Kirchen investiert werde.
Im Anschluss an die Sitzung nahmen die Diskussion um die RWE-Aktien und das Gespräch bei Ministerpräsident Beck einen breiten Raum ein. Die CDU unterstützte nochmals ausdrücklich den im Kreisausschuss einstimmig beschlossenen Vorschlag, Aktiendividenden zur Förderung der der Wirtschafts- und Strukturpolitik im Kreis einzusetzen.
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Foto: Die Kreis-CDU bei der Firma Gebrüder Schmidt: Vorne von links Theo Schmidt, Dr. Josef Rosenbauer, Martin Schmidt.
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