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Nachricht vom 18.01.2018
Region
Sturmtief sorgt für gesperrte Straßen und Stromausfälle
Sturmtief Friederike sorgt seit dem frühen Mittag für zahlreiche Einsätze der Feuerwehren und Straßenmeistereien im Verbreitungsgebiet. In vielen Fällen handelt es sich um umgestürzte Bäume. Einige Dörfer sind nicht erreichbar. Viele Straßen, hierunter auch Bundes- und Landstraßen, mussten gesperrt werden. Bislang sind keine Verletzten gemeldet. Mit Hochdruck wird an der Stromversorgung gearbeitet.
Foto: PolizeiRegion. Seit den frühen Mittagsstunden müssen die Feuerwehren und andere Kräfte zahlreiche Einsätze abarbeiten. So sind im Bereich Flammersfeld die B 256 zwischen Flammersfeld und Oberlahr und die L 272 in Richtung Asbach voll gesperrt. Hier mussten und werden noch Sturmschäden beseitigt. In Pleckhausen stürzte ein Baum in ein Haus. Die Feuerwehreinsatzzentrale Flammersfeld teilt mit, dass alle verfügbaren Kräfte der freiwilligen Feuerwehr Flammersfeld im Einsatz sind. Die vier Einheiten Flammersfeld, Oberlahr, Pleckhausen und Horhausen, diese als technischer Zug, unterstützen sich gegenseitig. Wie lange die genannten Straßen gesperrt bleiben konnte die Feuerwehr nicht sagen, da die Einsätze im „Minutentakt“ einlaufen, wie die FEZ es nannte.

Die Feuerwehren der Verbandsgemeinden Altenkirchen, Wissen und Hamm, aus deren Feuerwehreinsatzzentralen keine näheren Informationen zu erhalten waren, waren ebenfalls zu mehreren Einsätzen unterwegs. So unter anderem im Bereich Mehren zu einem Baum der in eine Stromleitung gestürzt war. Die Feuerwehr Weyerbusch musste auf der L272 bei Kraam ebenfalls umgestürzte Bäume beseitigen.

Die Feuerwehren der VG Puderbach waren, wie viele andere Einheiten auch, im Dauereinsatz. Auch hier mussten Straßen gesperrt werden. So unter anderen die L267 (Langguck) in Höhe des Möbelhauses Hoffmann. Ebenso betroffen war die Verbindung Puderbach – Steimel – Berod (L265) zwischen Steimel und Puderbach und zwischen Oberdreis und Lautzert. (kkö)

Seit 11.21 Uhr hielt das Sturmtief Friederike die Polizei, die Feuerwehren und die Straßenmeisterei in Atem. Eine Vielzahl von Bäumen sind umgestürzt, so dass derzeit noch viele Straßen im Dienstgebiet gesperrt sind. Bis jetzt waren nur drei kleinere Verkehrsunfälle ohne Verletzte zu verzeichnen, der Bahnverkehr ist eingestellt, viele Ortschaften sind noch ohne Strom, teilte die Polizei Altenkirchen mit.

Während der Absicherung aufgrund Windbruchs auf der B 62 in der Gemarkung Hövels schlug unmittelbar hinter dem Funkstreifenwagen, in dem sich ein Beamter befand, ein umgestürzter Baum auf. Der Streifenwagen wurde von der Baumkrone vollständig getroffen und darunter begraben. Der im Fahrzeug befindliche Beamte blieb unverletzt und konnte sich eigenständig aus dem Fahrzeug befreien. Am Streifenwagen entstand erheblicher Sachschaden.

Das Sturmtief Friederike führt zu erheblichen Störungen der Stromversorgung im Landkreis Altenkirchen. Durch umgestürzte Bäume und Mastbrüche sind mehrere 10.000-Volt- und zahlreiche 400-Volt-Leitungen gestört. Betroffen war ab mittags flächendeckend der gesamte Landkreis Altenkirchen, teilte die EAM mit. Die Mitarbeiter des zuständigen Regioteams Altenkirchen der EAM-Tochtergesellschaft Energie-Netz Mitte arbeiten gemeinsam mit Kollegen der Westnetz mit Hochdruck an der Störungsbehebung und konnten die Versorgung in Teilen des Landkreises Altenkirchen wieder herstellen. Es kann noch nicht genau gesagt werden, ab wann alle betroffenen Einwohner wieder versorgt sind. (PM)

       
 
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