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Nachricht vom 28.01.2018
Region
IGS Horhausen ermittelte ihre besten Debattanten
Der Schulentscheid im bundesweiten Wettbewerb "Jugend Debattiert" wurde zum fünften Mal an der IGS Horhausen ausgetragen. Altbürgermeister Josef Zolk war beeindruckt und ehrte die Besten gemeinsam mit Ortsbürgermeister Thomas Schmidt.
Sieger und weitere Beteiligte des Wettbewerbs "Jugend debattiert" an der IGS Horhausen stellten sich nach der Siegerehrung im Foyer der Schule zum Erinnerungsfoto auf. Foto: Rolf Schmidt-MarkoskiHorhausen. Bereits zum fünften Mal infolge beteiligte sich die IGS Horhausen an dem Wettbewerb "Jugend debattiert", der alljährlich auf Initiative des Schirmherrn, des Bundespräsidenten, von den Kultusministerien ausgerichtet wird. Eine Demokratie braucht Menschen, die kritische Fragen stellen. Menschen, die aufstehen ihre Meinung sagen und sich mit den Meinungen anderer auseinandersetzen. Menschen, die zuhören und reden können. Menschen, die fair und sachlich debattieren. Dabei lernen die Schülerinnen und Schüler auf besondere Weise, was Leistung, Fairness und Ausdauer bedeuten.

Jetzt fand der Schulentscheid "Jugend debattiert" der IGS Horhausen statt. So debattierten über die Frage, ob der Videobeweis im Fußball abgeschafft werden soll oder nicht, vier Schülerinnen der Sekundarstufe II (Luise Zacharias, Jule Heynen, Denise Waszeynski und Celina Kreichauf).

In der Sekundarstufe I lautete das Thema der Debatte: "Sollen Klassenarbeiten anonymisiert werden oder nicht?" Hier stellten sich den Juroren die Schülerinnen Meret Chylka, Ann-Maria Scheyer, Louisa Jansen und Lea Klahr. Die Debattanten hatten jeweils ihre unterschiedlichen Standpunkte mit guten Argumenten begründet und fair vertreten.

Die Juroren der Sekundarstufe II (Philipp Bertram, Lea Becker, Lisa Bouhs und Annemarie Scheyer) sowie der Sekundarstufe I (Chiara Courth, Carolin Metzger, Kimberley Lehnert und Lena Meffert) machten sich daher ihre Entscheidung nicht leicht, die besten Redner/innen auszuwählen. Schließlich hatte die Jury der Sekundarstufe II die Ausdrucksstärke von Luise Zacharias (Platz 1) und Jule Heynen (Platz 2) überzeugt. Die Juroren in der Sekundarstufe I hatten sich für Meret Chylka (Platz 1) und Ann-Maria Scheyer (Platz 2) als die besseren Debattanten entschieden. Diese Schülerinnen werden die IGS in der zweiten Runde des Wettbewerbs im Regionalentscheid vertreten.

Altbürgermeister Josef Zolk, der einen Teil der spannenden Debatten selbst miterlebt hatte, zeigte sich von der eindrucksvollen Argumentation von Pro und Contra sehr beeindruckt. Gemeinsam mit dem Horhausener Ortsbürgermeister Thomas Schmidt ehrte Zolk auch die Sieger. Angeboten wurde „Jugend debattiert“ von den beiden Deutschlehrern Andreas Brandl und Tobias Buddendiek, die jedes Mal mit Freude feststellen, wie engagiert die Schülerinnen und Schüler den Wettbewerb mit Leben füllen. Lehrer Brandl erklärte zu Beginn der Siegerehrung im Foyer der IGS: "Genau zuhören und andere Meinungen respektieren sind wichtige Fähigkeiten in Schule, Arbeitswelt und Gesellschaft. Im Debattentraining kann das jeder lernen. Es verbessert nicht nur kommunikative Fähigkeiten, sondern stärkt auch die Persönlichkeit“.

Alle Teilnehmer konnten sich Präsente aussuchen, die dankenswerterweise von den Horhausener Unternehmen: Sparkasse Westerwald-Sieg, Westerwald Bank, Café Schwesterherz und dem Schreibwarengeschäft Faßbender bereitgestellt wurden. Am Ende der Siegerehrung dankte IGS-Direktor Norbert Schmalen allen Beteiligten, einschließlich den Sponsoren. (rsm)
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