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Nachricht vom 24.03.2018
Region
Halbzeit beim Förderverein der Kirche St. Michael
Die 300.000-Euro-Marke ist überschritten: Damit kann der Förderverein der Kirche St. Michael in Kirchen eine „Halbzeit-Bilanz“ ziehen, denn das Ziel seiner Aktivitäten liegt bei 600.000 Euro. In der Mitgliederversammlung wurde deutlich, dass es noch viel zu tun gibt. Insbesondere will man sich um neue Mitglieder bemühen.
Immerhin schon über 300.000 Euro hat der Förderverein der Kirche St. Michael in Kirchen bereits gesammelt, 600.000 sollen es werden. (Foto: Verein) Kirchen. Kassenwart Paul Eisel konnte in der Mitgliederversammlung des Fördervereins der St. Michael-Kirche verkünden, dass durch eine nur Stunden vor der Versammlung eingegangene Großspende die 300.000-Euro-Marke überschritten worden sei. Ziel des vor fünf Jahren gegründeten Fördervereins sei die Spendengenerierung von 600.000 Euro für die dringend notwendige Kirchensanierung gewesen. Nunmehr sei die Hälfte dieses Betrages erreicht worden, so dass die Außensanierung im nächsten Jahr beginnen könne.

Paul Eisel ist der „Motor des Vereins“
Vorsitzender Pastor Helmut Mohr dankte allen Spenderinnen und Spendern sowie dem gesamten Vorstand für ihr außergewöhnliches Engagement und gab der Hoffnung Ausdruck, dass auch die zweite Hälfte der notwendigen Eigenmittel noch gestemmt werden könne. Kassierer Paul Eisel bezeichnete er als den „Motor des Vereins“ und freute sich über seine Aktivitäten. Rückblickend listete der Vorsitzende die Ereignisse im abgelaufenen Vereinsjahr auf. So dankte er Marita Weber und ihrem Bastelteam für die sehr erfolgreichen Basare zu Weihnachten und Ostern, deren Erlös die Sanierungsmaßnahmen wesentlich unterstützen. Auf die am 14. April ab 11 Uhr erstmals stattfindende Motorradsegnung anlässlich der Saisoneröffnung rund um die Pfarrkirche freute sich Mohr genauso wie alle anderen Anwesenden.

Im Geschäftsbericht des Kassenwarts brachte dieser die Besucher auf den neuesten Stand. So seien zwischenzeitlich die Binderpfosten des Dachreiters am kleinen Turm gesichert worden, das Kirchendach wurde notdürftig wegen des Hagelschadens repariert und die Kirchenfenster auf der Friedhofsseite würden in filigraner Feinarbeit instandgesetzt. Als neue Überraschung seien Schäden am Läutewerk im Kirchturm festgestellt worden, die wiederum Kosten zwischen 5.000 und 10.000 Euro auslösen könnten.

Zur Mitgliederwerbung aufgerufen
Der erste von zwei Bauabschnitten der Außensanierung könne planmäßig im nächsten Jahr beginnen. So laufen derzeit die Voruntersuchungen, Berechnungen und Ausschreibungen. Außerdem würden in der nächsten Zeit die Zuschüsse bei Dritten, beispielsweise der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in Bonn, beantragt. Im Mai gilt es, das Gutachten der Versicherungen wegen des Hagelschadens mit dem Ziel einer einvernehmlichen Einigung zu verhandeln. Bevor die turnusmäßigen Vorstandswahlen über die Bühne gingen, baten der Vorsitzende und der Kassenwart unisono darum, weitere Mitglieder zu werben, insbesondere jüngere. Ein Kontakt mit dem Pfarrbüro (Tel. 02741 62555) oder einem Vorstandsmitglied genügt dazu.

Unter der Versammlungsleitung von Hans-Joachim Buchen wurden Vorsitzender Helmut Mohr, Schriftführerin Marietta Rohles-Puderbach, Kassenwart Paul Eisel und die Beisitzer Heinz Schlechtriemen, Marita Weber und Meinolf Kloidt einstimmig wiedergewählt. Das gleiche galt für die Kassenprüfer Hans-Joachim Buchen und Kathrin Meyer. Für den ausgeschiedenen stellvertretenden Vorsitzenden Stephan Link wurde einstimmig als Nachfolgerin Hannelore Gruber gewählt. Stephan Link ist fortan stvellvertretender Kassenprüfer. (PM)
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