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Nachricht vom 25.09.2009
Region
Luftige Erfahrung für EP-Abgeordneten der Grünen
Zu Gast bei der Firma Fuhrländer war jetzt der Abgeordnete der Grünen/Bündnis 90 im Europaparlament, Reinhard Bütikofer, mit einer Delegation seiner Partei. Besonderes Interesse zeigten die Gäste an der neuen Generation von Windkraftanlagen, die bald auch in heimischen Windparks eingesetzt werden sollen.
Region. Im Rahmen seiner Wahlkampftour durch das nördliche Rheinland-Pfalz machte der Europaabgeordnete und ehemalige Grünen-Chef Reinhard Bütikofer Station in Liebenscheid. Am Rande des Siegerlandflughafens besuchte er in Begleitung der rheinland-pfälzischen Landesvorsitzenden Eveline Lemke und des Direktkandidaten der Grünen für den Westerwaldkreis, Michael Musil, sowie Horst Vetter vom Grünen-Kreisverband Altenkirchen die Fuhrländer-AG. Das Interesse der Gäste galt der neuen Generation von Windkraftanlagen, die hoffentlich - so Marketingleiter Walter Lutz - bald auch in den heimischen Windparks im Rahmen des sogenannten "Repowering" als Ersatz für alte Anlagen dienen können. Dazu seien die politischen Rahmenbedingungen zu schaffen. Derzeit verkaufe man die Windkraftanlagen überwiegend im Ausland. In China werde sogar eine eigene Produktion aufgebaut, um die immense Nachfrage dort zu befriedigen.
Bütikofer interessierte sich für die derzeitige Situation auf dem Kapitalmarkt und erkundigte sich nach möglichen Engpässen bei der Kreditvergabe. Die Fuhrländer AG sei bislang von den Auswirkungen der Krise verschont geblieben, erklärte Walter Lutz, man sei sogar in der glücklichen Lage, neue Arbeitsplätze anzubieten.
Bei dem anschließenden Mittagessen auf der Fuchskaute traf dann auch der Firmengründer Joachim Fuhrländer zu der Besuchergruppe und stellte den Gästen seine Erfahrungen mit Windkraft auf dem internationalen Parkett vor. Demnach ist Deutschland die führende Nation in der Erstellung von Windkraftanlagen. Das Wissen werde an die anderen interessierten Länder weitergegeben, damit sich auch dort die Alternativenergie zügig verbreiten kann. Besonders beeindruckt waren die Grünen von dem sozialen Engagement Fuhrländers, für den nicht nur die Gewinnmaximierung, sondern auch die soziale Verantwortung des Unternehmers wichtiges Anliegen ist. Sein persönliches Ziel sei es, künftig eine Stiftung zur Errichtung einer Bildungsstätte für die Jugend zu schaffen. Dort solle dann Zukunftswissen vermittelt werden.
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Foto (von links): Ludwig Stolz, Grüne Neuwied, Reinhard Bütikofer, Walter Lutz, Firma Fuhrländer, Günter Weber, Grüne Betzdorf, Eveline Lemke, Grüne-Landesvorsitzende, Horst Vetter, Grüne Altenkirchen, Michael Musil, Grüne Montabaur).
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