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Nachricht vom 20.05.2018
Kultur
Die Schönheit der Industriearchitektur festgehalten
„Sie haben uns den Blick gelehrt, in der Zweckarchitektur eine Schönheit zu erkennen. Sie haben die Fotografie ganz im Sinne der zeitgenössischen Konzeptkunst interpretiert. Und nicht zuletzt den Niedergang der Industrie festgehalten“, schrieb Marcus Woeller 2015 in der Tageszeitung „Die Welt“. Gemeint sind Bernd und Hilla Becher. Die Westerwälder Literaturtage zeigen einen Film über das berühmte Fotografen-Ehepaar.
Bernd und Hilla Becher mit Sohn Max bei der Arbeit vor Kalköfen in Meppel in den Niederlanden (Foto: Veranstalter/B+H.Becher, 1968).Neitersen. Hochöfen, Fördertürme, Aufbereitungsanlagen – inzwischen vielerorts zerstörte Zeugnisse industrieller Entwicklung – leben in den Fotografien von Bernd und Hilla Becher weiter. Das Düsseldorfer Künstlerpaar erzählt von seinem Leben, Werk und Wirken, das vier Jahrzehnte lang dem Fotografieren von Industriebauten gewidmet war.

Im Rahmen der Westerwälder Literaturtage mit dem Motto Industrie-Kultur zeigt die Wied-Scala in Neitersen den Film „Die Fotografen Bernd & Hilla Becher“ am Dienstag, dem 5. Juni, in Spielfim-Länge - ein Film mit Bernd Becher, Hilla Becher, Max Becher, Thomas Struth, Thomas Ruff, Candida Höfer, Jörg Sasse, Laurenz Berges, Matthias Koch, Götz Diergarten, Susanne Lange, Ludger Derenthal und Lothar Schirmer. Tickets gibt es im Vorverkauf zum Preis von 7 Euro im Hachenburger Kino Cinexx, der Wied_Scala in Neitersen sowie über Ticket Regional. Beginn des Films ist um 20 Uhr.

Die Fotos von Bernd und Hilla Becher sind in prachtvollen Bildbänden des Verlags Schirmer-Mosel erschienen, die bei der Veranstaltung ausgestellt werden. (PM)
 
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