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Nachricht vom 06.11.2009
Kultur
Kunst für Auge und Herz
Nina Kullmann und Daniela Ciccone stellen in der Westerwald Bank in Ransbach-Baumbach aus. Farbenprächtige und formvollendete Eindrücke begegnen dem Besucher in der Ausstellung mit italienischem Flair.
Ransbach-Baumbach. Noch bis zum 27. November zeigt die Westerwald Bank in Ransbach-Baumbach eine spannende Doppelausstellung: Kunst, die nichts erläutere, nichts nachahme, sondern Auge und Herz der Menschen aufnehme, die ein unersättliches Bedürfnis nach Seele versprühen. So beschrieb Jörg Diewald, Regional-Vetriebsleiter der Westerwald Bank, in Anlehnung an den römischen Maler Mario Paolantonio die Ausstellung „Fülle und Leere in der Malerei“ von Nina Kullmann, anlässlich der Vernissage. „Vor uns erhebt sich eine Malerei, die versucht, Materie an die Oberfläche zu befördern, die untergründig ist und unter die Haut geht, die versucht, die Stürme und turbulenten Visionen der Gefühlszustände in bildhafte Formen zu kleiden“, so die Interpretation der von vielen Mosaik-Motiven geprägten Arbeiten.
Die gelernte Scheibentöpferin Nina Kullmann, die ihre Ausbildung in Höhr-Grenzhausen absolvierte, lebt seit dem Jahr 2000 in Italien und arbeitet dort mit Rosina Wachtmeister zusammen. Seit dem Jahr 2005 begleiten fantasievolle Skulpturen der Bildhauerin und Bühnenbildnerin Daniela Ciccone ihre Ausstellungen. „Gedanken um eine Skulptur“ ist der Titel dieses Ausstellungsteils in Ransbach-Baumbach, den Diewald ebenso würdigte: „Man ist gezwungen, um die Oberflächen herumzukreisen, um nicht von einem Knäuel, einer Wolke von Eindrücken, denen kaum standzuhalten ist, an den Boden gedrückt zu werden.“
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Regional-Vertriebsleiter Jörg Diewald und Westerwald Bank Vorstand Markus Kurtseifer im Gespräch mit den Künstlerinnen Daniela Ciccone und Nina Kullmann (von links).
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