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Nachricht vom 09.11.2009
Region
Hochkarätiges Programm bei Lehrer-Infotagen
Wieder einmal ein hochkarätiges Programm bei den Lehrer-Infotagen der Handwerkskammer Koblenz vom 16. bis 20. November. Diese Info-Tage finden bereits zum 33. Male statt. 18.000 Teilnehmer besuchten bislang diese als Fortbildung anerkannte Veranstaltung.
Koblenz. Zu einem hochkarätigen Programm laden die 33. Lehrer-Info-Tage bei der Handwerkskammer Koblenz vom 16. bis 20. November ein. Professor Dr. Dieter Münk, Institut für allgemeine Pädagogik und Berufspädagogik, Universität Darmstadt, und Dr. Kornelia Hahn vom Institut für politische Wissenschaft und Soziologie der Universität Bonn, referieren zum Auftakt über das Thema "Berufsvorbereitungs- und Übungssysteme" und "Selbstbestimmtes lebenslanges Lernen in unterschiedlichen Arbeitsgesellschaften in Bezug auf die neue Realschule plus". Münk ist Herausgeber zahlreicher Publikationen und soziologischer Studien zu Berufs- und Wirtschaftspädagogik aus nationaler und internationaler Sicht. Er beschäftigt sich auch mit Fragen deutscher Berufsbildung im europäischen Kontext. Aktuelle Forschungsschwerpunkte von Hahn sind unter anderem die "Face-to-face Interaktion" in Medienkulturen und Theorien zum kommunikativen Wandel. Schwerpunkt der sich anschließenden Podiumsdiskussion mit Karl-Heinz Scherhag und Alexander Baden, Präsident und Hautgeschäftsführer der Handwerkskammer Koblenz, Wolfgang Redwanz, Abteilungsdirektor Schulaufsicht a.D., ADD Koblenz, sowie Vertretern von Handwerk und Schulen sind geeignete Übergangssysteme von Schule zum Beruf.

Lehrer-Praxis/IT-Tag
Der 2. Tag der Lehrer-Info-Woche bei der Handwerkskammer Koblenz steht ganz im Zeichen von Kommunikation. Zur Wahl stehen drei Werkstätten mit folgenden Themen: Textverarbeitung mit Open-Source-Software, einer Alternative zu kostenpflichtigen Textverarbeitungs-Programmen, eine Methoden-Werkstatt, die vermittelt, wie betriebliche Praktika erfolgreich vorbereitet werden und das "multimediale Klassenzimmer", in dem Softwarelösungen speziell für den Schulbereich vorgeführt werden.

Perspektive Förderschule
In drei Werkstätten mit Dozenten und Ausbildern der Pädagogischen Anlaufstelle der HwK Koblenz und Beratern der Agentur für Arbeit informieren sich die Lehrer am 3. Tag über Möglichkeiten der Förderung durch die Berufsberatung, Berufsvorbereitung und Berufsausbildung sowie über Angebote der Handwerkskammer Koblenz, Schülern beim Start in die Berufsausbildung zu helfen.

Werkstatttag
Die überbetrieblichen Lehrgänge sind von zentraler Bedeutung für die Qualitätssicherung in der handwerklichen Ausbildung. Am vierten Tag haben die Lehrer Gelegenheit, die Lehrlingsunterweisung in unterschiedlichen Berufsfeldern der Metall- und Bauberufe zu erkunden und einzelne Bereiche praktisch auszuprobieren.

Anerkannte Weiterbildung
Der letzte Tag führt in das HwK-Berufsbildungszentrum Rheinbrohl. Berufsorientierung durch "Profiling" und Praktika stehen dabei im Vordergrund. Betriebsinhaber und Ausbilder informieren über die Erwartungen des Handwerks an Praktikanten und Lehrlinge.
Die Lehrer-Info-Tage der Handwerkskammer Koblenz sind eine in ihrer Art bundesweit einmalige Veranstaltung, die von der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion, Außenstelle Schulaufsicht Koblenz, unterstützt und mitgetragen wird. Sie richtet sich an Lehrer aller allgemeinbildenden Schulen im nördlichen Rheinland-Pfalz, von der Grundschule bis zum Gymnasium. 18.000 Teilnehmer besuchten in den letzten 33 Jahren diese als Fortbildung anerkannte Weiterbildung. Die Seminare und Workshops finden mit Ausnahme des letzten Tages im Metall- und Technologiezentrum, Bauzentrum, Kompetenzzentrum für Gestaltung, Fertigung und Kommunikation der Handwerkskammer Koblenz statt. Beginn ist jeweils 9 Uhr, Ende themenbezogen unterschiedlich.
Informationen zu den Lehrer-Info-Tagen bei der Pädagogischen Anlaufstelle der HwK Koblenz, Telefon 0261/ 398-324, Fax -989, E-Post pa@hwk-koblenz.de, Internet www.hwk-koblenz.de.
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Der 2. Tag der Lehrer-Info-Tage bei der Handwerkskammer Koblenz steht ganz im Zeichen von Kommunikation und Gestaltung. Zur Wahl stehen drei Werkstätten. Foto: P!ELmedia
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