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Nachricht vom 18.09.2018
Region
Waldbrand zwischen Eichen und Döttesfeld
Am Montag (17. September) wurden die Löschzüge Flammersfeld und Oberlahr zu einem Brand alarmiert. Der Brandherd befand sich in der Gemarkung Eichen, konnte aber nicht sofort lokalisiert werden. „Das gesamte Tal stand voll Rauch und machte es schwer die Brandstelle zu finden“, berichtete Einsatzleiter André Wollny vom Löschzug Oberlahr. Die Einheiten fuhren den Einsatzort dann über die Verbindung B 256 Richtung Döttesfeld an.
Die ersten Trupps an der Brandstelle gingen unter umluftunabhängigem Atemschutz vor. (Foto: kkö)Eichen/Flammersfeld/Oberlahr. Zu einem Brand im Wald zwischen Eichen und Döttesfeld wurden die Feuerwehren Flammersfeld und Oberlahr am Montag (17. September) gegen 17 Uhr alarmiert. Die Einheiten rückten mit allen Fahrzeugen und 33 Einsatzkräften aus. Die Einsatzstelle, die sich an einem steilen Hang befand konnte, nicht sofort lokalisiert werden, da der gesamte Bereich voll Rauch stand, wie Einsatzleiter André Wollny vom Löschzug Oberlahr mitteilte. Zusätzlich war der Einsatzleitwagen aus Pleckhausen alarmiert worden.

Beim Eintreffen der ersten Kräfte und nach der ersten Erkundung wurde vom Hilfeleistungslöschfahrzeug Flammersfeld eine Schlauchleitung in den Wald verlegt. Die Einheit aus Oberlahr fuhr mit ihren Fahrzeugen, Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) und Löschgruppenfahrzeug (LF 16/12), über einen parallel verlaufenden Weg die Einsatzstelle an. Mit der tragbaren Pumpe aus dem TSF wurde an der Wied eine Wasserentnahmestelle eingerichtet. Bei den herrschenden Temperaturen bedeutet dies eine enorme körperliche Anstrengung für die Feuerwehrleute. Die ersten Trupps gingen unter umluftunabhängigem Atemschutz vor.

Die Löschmaßnahmen wurden dann von zwei Seien durchgeführt. Hierbei mussten einige Kameraden den recht steilen Hang hochgehen, um die Fläche zu wässern. Um eine grössere Eindringtiefe des Wassers zu erreichen, nutzten die Feuerwehren Schaummittel, welches in geringer Konzentration als Netzmittel wirkt. Diese Taktik dient dazu, dem Wasser die Spannung zu nehmen, um damit einen größeren Löscherfolg zu erzielen. Nach rund 90 Minuten war der Brand endgültig gelöscht.

Vor Ort waren, neben den Feuerwehren aus der Verbandsgemeinde Flammersfeld ein Rettungswagen des DRK, zwei Beamte der Polizeiinspektion Straßenhaus sowie im Verlaufe des Einsatzes die Untere Wasserbehörde. Verletzt wurde niemand. Über die Brandursache und die Schadenshöhe gibt es keine Informationen. Die Feuerwehren weisen erneut darauf hin, dass bereits kleine Ursachen, bei der bestehenden Trockenheit zu großen Schäden führen können. (kkö)
       
 
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